Die Uefa verbietet die Regenbogen-Arena an der Euro 2020. Nun folgt die Reaktion: Bayern München will sein Stadion gleich selbst bunt erstrahlen lassen.
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Anlässlich des «Christopher Street Day» will Bayern München die Allianz Arena drei Stunden lang in Regenbogenfarben erleuchten. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Bayern München lässt die Allianz Arena am Samstag in Regenbogen-Farben erleuchten.
  • Damit will der Verein ein Zeichen für Toleranz setzen.
  • Die Uefa hatte an der EM die Regenbogen-Beleuchtung in München noch verboten.
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Der FC Bayern München will sein Stadion bunt erstrahlen lassen. Brisant: Die Uefa erteilte an der Euro 2020 bei National-Spielen ein Verbot. Die Münchner Arena durfte nicht mit Regenbogen-Farben beleuchtet werden.

Der Club teilt mit: Anlässlich des «Christopher Street Day» werde die Allianz Arena am Samstagabend drei Stunden lang entsprechend erleuchtet. Damit will der deutsche Fussball-Rekordmeister «wie bereits in den vergangenen Jahren ein weltweit sichtbares Zeichen setzen. Für Toleranz sowie gegen Homophobie und Diskriminierung jeder Art», wie es in einer Mitteilung hiess.

Uefa verbietet Regenbogen-Arena an Euro 2020 – Bayern München holt nach

Die Beleuchtung des Stadions in Regenbogenfarben war vor dem letzten deutschen EM-Gruppenspiel gegen Ungarn zum Streitthema geworden. Die Uefa lehnte einen entsprechenden Antrag der Stadt ab.

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Uefa-Präsident Aleksander Ceferin beim Spiel Schweiz gegen Frankreich.
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Die Uefa verbietet, die Allianz Arena an der Euro 2020 in Regenbogen-Farben zu beleuchten.
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Bayern München will das Verpasste nun nachholen.

Der Dachverband hatte dies damit begründet, dass der Antrag mit Blick auf das Ungarn-Spiel politisch motiviert gewesen sei.

Der Stadt wurde der 28. Juni sowie den Zeitraum vom 3. und 9. Juli als Alternativtermine vorgeschlagen.

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Dieser Vorschlag fand aber keine Umsetzung, die Stadt München und der Deutsche Fussball-Bund hatten eine Prüfung angekündigt.

Ungarn verabschiedete Gesetz gegen Informationsrechte auf Homo- und Transsexualität

Hintergrund der Debatte: Ein Gesetz, das die Informationsrechte von Jugendlichen in Hinblick auf Homosexualität und Transsexualität in Ungarn einschränkt. Die Regenbogenflagge steht als Symbol für die Akzeptanz und Gleichberechtigung: Von Menschen, die sich nicht mit traditionellen Rollenbildern von Mann und Frau oder Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.

«Der FC Bayern München möchte einmal mehr ein klares Signal aussenden, dass er für Weltoffenheit und Vielfalt steht. Diskriminierung und Ausgrenzung dürfen weder im Sport noch in unserer Gesellschaft Platz haben», so Präsident Herbert Hainer.

Der Münchner Spielführer Manuel Neuer hatte zuletzt bei den Spielen der Nationalelf eine Kapitänsbinde in Regenbogenfarben getragen.

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