Bayern München: Das läuft unter Neo-Trainer Vincent Kompany anders

In der vergangenen Saison holten die Bayern das erste Mal seit 2011/12 keine Trophäe. Deshalb wurde Vincent Kompany für rund zehn Millionen Franken an die Säbener Strasse geholt.

Der Belgier trainierte zuletzt unter anderem Zeki Amdouni beim FC Burnley. Die Clarets standen Ende Saison auf den Abstiegsplätzen der Premier League und spielen neu in der zweithöchsten englischen Liga. Zuvor stieg Kompany mit Burnley in die höchste Liga auf.

In München hat mittlerweile der Trainingsbetrieb gestartet. Der ehemalige City-Abwehrchef scheint einen guten ersten Eindruck hinterlassen haben. Torwart Sven Ulreich gab beim «Kicker» Auskunft.

Seit dem Weggang von Thomas Tuchel sei vor allem die Grundstimmung positiver geworden. Ulreich erlebe Kompany als «einer, der lautstark den Ton angibt». Des Weiteren meint er: «Er hat eine klare Idee von Fussball, was er spielen möchte, und ist sehr kommunikativ.»

Spielerisch habe sich vor allem die Arbeit gegen den Ball verändert. Neben dem aktiven Vorpressing seien sie allgemein aggressiver in ihrem Spiel. Die Mechanismen konnten am Mittwochabend bereits das erste Mal getestet werden.

Gegen den Kreisligisten FC Rottach-Egern gewannen die Münchner klar mit 14:1. Der FC Bayern München verbringt aktuell das Trainingslager am Tegernsee. In der Vorbereitung testen sie noch zweimal gegen Tottenham und einmal gegen den Regionalligisten FC Düren.

Am 16. August startet der deutsche Rekordmeister im Pokal gegen Zweitligist SSV Ulm in die Saison. Eine Woche später startet die Bundesliga mit einem Auswärtsspiel in Wolfsburg.