Bayern München: Das sagt Rummnigge zum neuen Trainer Vincent Kompany
Nach langer Suche geht Bayern München mit Vincent Kompany als Trainer in die neue Saison. Der Belgier muss schnell Erfolge liefern, fordert Ex-Boss Rummenigge.
Das Wichtigste in Kürze
- Vincent Kompany (38) ist neuer Trainer von Bayern München – und steht unter Druck.
- Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge stellt klar: Es müssen wieder Titel her.
Eine Schonzeit gibt es bei Bayern München nicht – auch nicht für den neuen Trainer Vincent Kompany. Das macht Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge deutlich.
«Ich wünsche ihm viel Erfolg. Weil: Wenn du ein Jahr als Bayern München keinen Titel holst, ist es schon ein Jahr zu viel.» Das sagte der frühere Bayern-Vorstandschef laut «Bild».
Kompany hatte in der Vorwoche nach einer turbulenten Trainersuche einen Dreijahresvertrag beim deutschen Rekordmeister unterschrieben.
Rummenigge äusserte sich eher distanziert zum 38-jährigen Belgier, den er bislang noch nicht getroffen habe. Sportvorstand Max Eberl sei «von diesem relativ jungen und auch nicht sehr erfahrenen Mann überzeugt», so Rummenigge.
«Er vertritt, glaube ich, die richtige Philosophie. Ich habe Pep Guardiola gefragt, der ihn als Spieler lange hatte», erzählt der 68-Jährige. «Er sagte, er ist überzeugt, dass er ein spannender Trainer ist.»
Rummenigge: Kompany weiss, was Druck ist
Bayern München hatten über Wochen mit einer teils chaotischen Trainersuche für Wirbel gesorgt. Erst hatten unter anderem die Wunschkandidaten Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick abgesagt.
Dann misslang auch noch der Versuch, die schon im Februar vereinbarte Vertragsauflösung mit Thomas Tuchel wieder rückgängig zu machen. Am Ende wurde Kompany vom Premier-League-Absteiger FC Burnley verpflichtet.
«Man darf nicht vergessen, dass Bayern München relativ offensiven und dominanten Fussball spielt. Diese Philosophie vertritt er», sagte Rummenigge. Kompany wisse zudem aus seiner Spielerzeit bei Manchester City, was Druck sei.