Bayern München kürzt ungeimpften Profis das Gehalt
Der FC Bayern München erhöht den Druck auf seine ungeimpften Spieler. Quarantäne-bedingte Absenzen werden mit Gehaltskürzungen bestraft.
Das Wichtigste in Kürze
- Bayern zahlt vier noch ungeimpften Profis laut einem Bericht nicht das volle Gehalt.
- Grund ist ihre Abwesenheit aufgrund einer Quarantäne.
- Die Massnahme soll den Druck erhöhen, sich impfen zu lassen.
Mehrere noch ungeimpfte Fussballprofis des FC Bayern München müssen auf Teile ihres Gehalts verzichten. Das geht aus einem Bericht der «Bild am Sonntag» hervor. Demnach haben die Bayern-Chefs die Entscheidung jenen vier Spielern, die bisher in Quarantäne mussten, am vorigen Donnerstag mitgeteilt.
Sie sollen rückwirkend für die Quarantänewoche kein Gehalt bekommen, wie die Zeitung aus dem Mannschaftskreis erfuhr. Dem Bericht zufolge soll es zudem einen fünften ungeimpften Spieler geben. Dieser war jedoch nicht in Quarantäne und muss deshalb auch keine Einbussen hinnehmen.
Laut «BamS»-Bericht wollen die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters damit ein Zeichen setzen und den Druck erhöhen, sich impfen zu lassen. Der Verein gab am Sonntag auf Anfrage keine Stellungnahme zu dem Medienbericht ab.
Bayern München: Mehrere Profis ungeimpft
Beim Rekordmeister sind mehrere Profis nicht geimpft. So fehlte den Bayern am vorigen Freitag beim 1:2 in Augsburg unter anderen der ungeimpfte Nationalspieler Joshua Kimmich. Dieser musste sich wegen des Kontakts zu einer positiv getesteten Person im privaten Umfeld schon wieder in häusliche Isolation begeben.
Nach den jüngsten Länderspielen verpasst der 26-Jährige neben dem Augsburg-Spiel sicher auch noch die Champions-League-Partie am Dienstag bei Dynamo Kiew. Kimmich hatte zuletzt selbst bestätigt, nicht geimpft zu sein.
Auch weitere Massnahmen scheinen bei den Bayern nicht ausgeschlossen. «So könnten die nicht geimpften Stars auch im Training von ihren Kollegen isoliert werden», schreibt die «Bild am Sonntag».