Bayern München: Thomas Müller möchte niemals Captain werden

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Deutschland,

Kürzlich hat Thomas Müller seinen Vertrag bei Bayern München bis 2023 verlängert. Nun spricht der 30-Jährige über Titel, Trainer Flick und die Captain-Binde.

Bayern München Thomas Müller
Thomas Müller kickt seit 1999 für Bayern München. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Thomas Müller ist ein Bayern-Urgestein und hat schon 521 Spiele für den Verein absolviert.
  • Kürzlich hat er seinen auslaufenden Vertrag bis 2023 verlängert.
  • Offenbar hat der deutsche Nationalspieler mit den Münchnern noch viel vor.

Sepp Maier, Oliver Kahn, Gerd Müller oder Phillip Lahm. Diese Namen haben Bayern München unter anderem in den letzten Jahrzehnten geprägt und sind gestandene Vereins-Legenden. Schon bald könnte auch Thomas Müller zu ihnen gehören. Der 30-Jährige hat kürzlich seinen Vertrag beim FCB um drei Jahre bis 2023 verlängert.

Sollte Bayern mit Manuel Neuer verlängern?

Bereits über 500 Pflichtspiele für Bayern München

Müller spielt schon seit er zehn Jahre alt war für die Münchner. Unglaubliche 521 Pflichtspiele hat er für den Klub schon absolviert und unzählige Titel gesammelt. Für ihn gab es offenbar immer nur Bayern München. «Früher hatte ich ein Trikot von Giovane Elber», so Müller in einem Interview mit der «SportBild».

Trotz der vielen Erfolge der letzten Jahre, scheint der gebürtige Oberbayer immer noch hohe Ambitionen zu haben. 2022 findet das Finale der Champions League in München statt. «Ich will auf jeden Fall noch mal die Möglichkeit haben, nach dem Pott zu greifen», so Müller. Die Mannschaft habe mit Sicherheit die Qualität dafür.

Auch die Chemie zwischen Mannschaft und Trainer Hansi Flick scheint zu passen. «Es wäre ein gutes Zeichen, wenn Flick mein letzter Bayern-Trainer wäre», so der 100-fache deutsche Nationalspieler. Der Vertrag mit dem Übungsleiter wurde erst vor einigen Wochen bis 2023 verlängert.

Thomas Müller: «Ich wünsche mir mehr Kampfansagen von der Konkurrenz»

Liga-Rivalen wie der BVB oder Leipzig werden wie jedes Jahr versuchen, die Bayern im Kampf um den Titel zu schlagen. Offenbar macht gemäss Thomas Müller genau dieser Wettbewerb den Fussball aus. «Wir wollen Konkurrenz, wir wollen Gegner. Niemand soll uns den Titel mit der weissen Fahne übergeben».

Und der Deutsche geht noch weiter: «Wir wollen diesen Wettbewerb! Ich wünsche mir sogar noch mehr Kampfansagen von der Konkurrenz».

Captain-Amt gehört Manuel Neuer

Eigentlich hätte Müller alle Eigenschaften, welche ein Captain eines Teams aufweisen sollte. Er ist Eigengewächs, Stammspieler und im Mannschaftsrat vertreten. Allerdings käme das Amt als Spielführer für ihn nicht in Frage.

«Ich hoffe nicht, dass ich Captain des FC Bayern München werde. Manuel Neuer darf das sehr gerne bis zu seinem Karrierenende bleiben», meint Müller abschliessend.

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