Bayern München: Trainer Flick sauer über Entscheid der Club-Bosse
Abwehrturm Jérôme Boateng (32) wird Bayern München im Sommer verlassen. Geschieht dies gegen den Willen von Trainer Hansi Flick?
Das Wichtigste in Kürze
- Jérôme Boateng muss bei den Bayern nach zehn Jahren im Verein gehen.
- Diese Entscheidung stösst Trainer Hansi Flick sauer auf.
- Vor dem CL-Spiel gegen PSG zeigt sich der 56-Jährige angesäuert.
Offiziell bestätigt ist es zwar noch nicht, dennoch scheint es in Stein gemeisselt: Jérôme Boateng (32) wird Bayern verlassen müssen. Deutsche Medien berichten übereinstimmend, dass die Münchner Bosse nicht mehr mit dem Weltmeister von 2014 planen.
Damit verliert Bayern München nach David Alaba eine weitere wichtige Stütze in der Defensive. Doch geschieht der Boateng-Abgang gegen den Willen von Trainer Hansi Flick (56)?
Als der ehemalige Boss und heutige Ehrenpräsident Uli Hoeness öffentlich gegen Boateng schiesst, kontert Flick umgehend. «Ich kenne das von Bayern München, dass man seine Spieler immer unterstützt», kritisiert Flick.
Es bahnt sich ein Machtkampf beim deutschen Rekordmeister an. Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rumenigge stellt sich klar hinter Flick. Rund um Sportdirekor Salihamidzic und Hoeness baut sich aber allmählich eine Gegenpartei auf.
Im Vorfeld zum heutigen CL-Kracher gegen PSG reagiert der Bayern-Trainer dünnhäutig auf Fragen nach Boateng. «Ich möchte dazu nichts sagen», so Flick am Dienstagmittag.
«Das sind Dinge, ich weiss nicht, wie das an die Medien kommt. Ob das stimmt oder nicht, werden die nächsten Wochen zeigen.»