Cristiano Ronaldo lässt seine Zukunft offen
Schaffen Ronaldo und Portugal den Sprung an die WM in Katar? Der Superstar lässt offen, ob die Endrunde sein letztes Turnier wäre.
Das Wichtigste in Kürze
- Portugal trifft am Dienstag auf Italien-Schreck Nordmazedonien.
- In den Playoff-Finals geht es um die letzten Tickets für die WM in Katar.
Am Dienstag spielen Cristiano Ronaldo, Robert Lewandowski und Zlatan Ibrahimovic um die Teilnahme an der WM. Für die Altstars geht es in den Playoffs jedoch um weit mehr als das Winterturnier in Katar.
Cristiano Ronaldo wusste, dass diese Frage kommt. Genervt hat sie ihn trotzdem. In kurzer Hose und Badelatschen hörte der 37-Jährige im Estádio do Dragão in Porto dennoch geduldig zu, als es mal wieder um seine fussballerische Zukunft ging.
Ob denn die kommende Weltmeisterschaft in Katar seine letzte sein würde, wollte ein Reporter wissen. Ronaldo schaute ihn so ernst an, als hätte er sich gerade etwas Unerhörtes erlaubt. «Nur ich werde über meine Zukunft entscheiden, niemand sonst. Wenn ich gerne weiterspielen will, spiele ich weiter. Wenn nicht, dann nicht», sagte er am Montag. «Ich bin der Boss. Punkt.»
Erstmal muss der alternde Megastar sich für die WM qualifizieren. Es geht ihm da wie seinen ebenfalls hochdekorierten Kollegen Zlatan Ibrahimovic (40) und Robert Lewandowski (33). In einem Alter, in dem andere schon als Trainer oder TV-Experten arbeiten, beeindrucken alle drei immer noch mit mehr oder weniger grossartigen Leistungen und einer noch grossartigeren Fitness.
Und alle drei spielen an diesem Dienstag (20.45 Uhr/DAZN) um eines der letzten Tickets für die Weltmeisterschaft in Katar. Was sie noch eint: Sie setzen seit Jahren die inoffizielle Regel ausser Kraft, wonach Fussballer-Karrieren mit Anfang 30 auf die Zielgerade einbiegen.