«Brutaler Flamingo»: Lionel Messi vor MLS-Saisonstart in der Kritik
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag startet Inter Miami gegen Real Salt Lake in die MLS-Saison.
- Lionel Messi hat während der Vorbereitung für Ärger gesorgt.
- Ein chinesischer Journalist soll ihn als «brutalen Flamingo» beschimpft haben.
In der amerikanischen Bier-Werbung lächelt Linoel Messi freundlich und nimmt so die Spannung aus der Situation. Zapfhahn geht nicht? Macht nichts, kann ja mal passieren.
Im echten Leben reichte ein netter Blick zuletzt allerdings nicht aus, um tausende wütende Fans zu besänftigen: Die erste Saisonvorbereitung für den Weltmeister aus Argentinien im Trikot von Inter Miami geriet zu einem PR-Desaster. Und Lionel Messi zu einem Ziel hämischer und unfreundlicher Berichte aus China.
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Sportlich lief es auch nicht so für das Team von Mitbesitzer David Beckham. Inter wies eine Bilanz von 8:13 Toren und nur einem Sieg in sieben Spielen auf. Messis einziges Tor kam durch einen Elfmeter.
China-Fans sauer auf Lionel Messi
Auslöser für die schlechte Presse war ein gross mit Lionel Messi als Protagonist angekündigtes Testspiel in Hongkong. Miami gewann 4:1, es war der erste Sieg der Vorbereitung nach Niederlagen auf den vorausgehenden Stationen in Saudi-Arabien. Schon da war er zum Unmut vieler Anhänger nur eingewechselt worden.
Nach Hongkong waren einige der rund 38'000 Fans sogar aus Australien angereist, um den Argentinier spielen zu sehen. Doch Messi sass 90 Minuten auf der Bank.
Der Gaucho sagte später, er habe Adduktoren-Probleme gehabt. Dass er jedoch nur wenige Tage später wieder auf dem Platz stand, heizte den Frust der chinesischen Fans weiter an.
Ein Kommentator der «South-China-Morning-Post» bezeichnete Messi nach Angaben von US-Medien als «brutalen Flamingo». Dies in Anlahnung an die pinkfarbenen Trikots von Inter Miami. «Jeder, der ihn angesehen hat, hätte ebenso gut auf eine Ballerina in einem Tutu starren können», ätzte der Mann.