Bundesliga: Hoffenheim-Star schiesst gegen Transfer-Politik

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Deutschland,

Hoffenheim kommt einfach nicht aus dem Tabellenkeller der Bundesliga. Der nächste langjährige TSG-Profi äussert seinen Unmut über die vielen Fehl-Einkäufe.

Dennis Geiger Hoffenheim Bundesliga
Dennis Geiger übt scharfe Kritik an der Transfer-Politik bei Hoffenheim – und warnt vor dem Abstieg aus der Bundesliga. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die interne Kritik bei Bundesliga-Krisenklub Hoffenheim wird immer lauter.
  • Nach Captain Andrej Kramaric übt ein weiterer Profi scharfe Kritik an der Klubführung.
  • Die Transferpolitik bei den Kraichgauern erweist sich als wenig zielführend.

Nach Andrej Kramaric hat mit Dennis Geiger ein weiterer Profi der kriselnden TSG 1899 Hoffenheim die Transferpolitik beim Fussball-Bundesligisten kritisiert. Die TSG lief am Samstagabend in eine 0:4-Klatsche gegen Abstiegs-Konkurrent Union Berlin.

Bei «Sky» nahm Geiger im Anschluss kein Blatt vor den Mund – und schoss scharf gegen die Verantwortlichen. «Wir geben 90 Millionen aus, und wievielter sind wir? Viertletzter. Das kann natürlich nicht sein», sagte der Mittelfeldspieler.

Bundesliga Hoffenheim Union Berlin
Hoffenheim lief in der Bundesliga gegen Union Berlin in eine 0:4-Klatsche. - dpa

Der langjährige TSG-Profi sagte noch zum Thema Abstiegskampf in der Bundesliga: «Mit so einer Leistung wird’s echt schwer. Mir fehlen die Worte, es ist schon sehr enttäuschend», so Geiger zum Kampf um den Klassenerhalt.

Nicht die erste interne Kritik in Hoffenheim

Im Januar hatte bereits TSG-Star Kramaric seinen Verein in einer Wutrede massiv angegangen. «Ich fühle eine grosse Scheisse im Club», sagte er damals nach dem 0:5 bei Rekordmeister FC Bayern München.

Hoffenheim Kramaric Bundesliga
Auch Captain Andreij Kramaric hat die Transferpolitik in Hoffenheim scharf kritisiert. - dpa

«Wir haben so viel Geld für nichts investiert.» Der Kroate spielte auf die vielen, bisher wenig hilfreichen Neuzugänge bei den Kraichgauern an. Die Hoffenheimer haben in dieser Saison in der Bundesliga bereits 34 Spieler eingesetzt.

Sanktioniert wurde Kramaric für seine Aussagen damals nicht. Ob Geiger so etwas befürchten müsse, wollte Sportvorstand Andreas Schicker nicht gleich beantworten, sondern «intern abstimmen».

Er hatte nach der Partie ebenso wie Trainer Christian Ilzer das Interview von Geiger noch nicht gehört. Schicker übernahm den Sportchef-Posten im Oktober nach dem unfreiwilligen Abgang des langjährigen Managers Alexander Rosen.

Kommentare

User #3856 (nicht angemeldet)

Es gibt Sportchefs, wie damals Streller bei Basel, die sind einfach komplett unfähig.

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