BVB gegen PSG: Spielt Thomas Tuchel um seinen Job?
Das Wichtigste in Kürze
- Der BVB trifft heute um 21 Uhr in der Champions League auf Paris Saint-Germain.
- PSG-Trainer ist gegen seinen Ex-Klub unter grossem Druck.
Den ersten Kracher der Achtelfinals in der Champions League gibt es bereits heute Abend. Um 21 Uhr empfängt der BVB den französischen Meister Paris Saint-Germain.
Während die Dortmunder beim 4:0-Sieg über Frankfurt viel Moral tankten, ist die Stimmungslage in Paris ungemütlich.
Wer setzt sich in diesem Achtelfinal durch?
Trainer Thomas Tuchel schont gegen Amiens die Superstars Neymar und Kylian Mbappé. Und das geht in die Hosen. Nach 40 Minuten führt der Underdog bereits mit 3:0.
Zwar kann PSG das Spiel bis Minute 74 noch drehen. Doch in der Nachspielzeit sichert sich Amiens mit dem 4:4 einen Punkt.
Bei PSG zählt nur die Champions League
Mit zehn Punkten Vorsprung auf Marseille ist der Meistertitel zwar nicht in Gefahr. Doch Tuchel weht bei PSG ein eisiger Wind entgegen. Denn: Die Klub-Besitzer aus Katar geben sich mit der Meisterschaft nicht zufrieden. Man will den Triumph in der Champions League!
Damit steht Thomas Tuchel heute ab 21 Uhr unter erheblichem Druck. Und dies ausgerechnet gegen Ex-Klub BVB. Die Trennung 2017 verlief unschön, bis heute herrscht zwischen Tuchel und der Borussia Funkstille!
Tuchel: «Zeit beim BVB ist aufgearbeitet»
Trotzdem versucht Tuchel, der Begegnung die Brisanz zu nehmen. «Die Dinge von damals sind für mich aufgearbeitet», sagt der 46-Jährige. Und weiter: «Ich habe entschieden, mich nicht in den Mittelpunkt zu stellen.».
Nur ein Einzug in den Viertelfinal dürfte die Tuchel-Kritiker in Paris vorerst zur Ruhe bringen. Und bei diesen beiden «Endspielen» ist Spektakel garantiert.
Mit Icardi, Mbappé und Neymar kann Tuchel auf eine unglaubliche Offensive zurückgreifen. Doch auch Lucien Favre hat beim BVB mit Jadon Sancho, Thorgan Hazard und Wunderkind Erling Haaland viele Waffen zur Verfügung.