BVB: Krach in Dortmund – auch Hummels muss gehen! Übernimmt Sahin?
Nach dem verlorenen Champions-League-Final kracht es bei Borussia Dortmund. Nach Trainer Edin Terzic muss auch Mats Hummels gehen. Nuri Sahin soll übernehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Edin Terzic muss als Trainer von Borussia Dortmund seinen Posten räumen.
- Auch Abwehrchef Mats Hummels erhält keinen neuen Vertrag.
- Auf der Trainerposition soll es nun eine Klub-Legende richten.
Eine enttäuschende Saison endete für Borussia Dortmund nochmals mit bitteren Tränen: Im Final der Champions League unterlag der BVB gegen Real Madrid als über weite Strecken bessere Mannschaft mit 0:2. Die Liga schloss man auf Rang fünf ab – nicht genug für die hohen Ansprüche des einstigen Bayern-Jägers Nummer eins.
Zwei Wochen später folgt das grosse Beben in Dortmund: Nach einer Sitzung mit dem Vorstand muss Trainer Edin Terzic seinen Hut nehmen. Von offizieller Seite heisst es am Donnerstag am frühen Nachmittag, der Rücktritt sei die Entscheidung des 41-Jährigen gewesen. Terzic habe um die sofortige Vertragsauflösung gebeten.
Hinter den Kulissen brodelte es beim Champions-League-Finalisten schon seit Längerem. Terzic wurde ein fehlender Draht zur Mannschaft, insbesondere zu Wortführern wie Mats Hummels nachgesagt. Der Abgang des Trainers am Donnerstag schien ein Erfolg für den nicht für die EM nominierten DFB-Star zu sein.
Doch für Hummels setzt es noch am Donnerstag selbst eine Klatsche: Er erhält bei der Borussia kein Angebot zur Verlängerung seines auslaufenden Vertrags. Auf Instagram spricht er in einem kryptischen Beitrag davon, dass der Tag «eine Herausforderung» gewesen sei. Sein Aus in Dortmund soll zeitnah offiziell werden.
Sahin soll beim BVB übernehmen – Hummels nach Rom?
Dass neben Terzic auch der 35-jährige Abwehrchef gehen muss, deutet auf einen Neustart in Dortmund hin. Und den sollen aller Voraussicht nach zwei Ex-Profis einläuten: Nuri Sahin soll neuer Cheftrainer beim BVB werden, Sven Bender wird dem bisherigen Co-Trainer als Assistent zur Seite stehen.
Für Hummels soll es unterdessen mit dem Profi-Fussball noch eine Weile weitergehen. An einem Wechsel nach Saudi-Arabien hat der Weltmeister und sechsfache deutsche Meister kein Interesse. Auch die MLS reizt den Innenverteidiger offenbar nicht. Dafür soll es bereits Gespräche mit der AS Rom geben.