BVB müsst für Gladbach-Trainer Marco Rose tief in die Tasche greifen

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Deutschland,

Lucien Favre ist nicht mehr Trainer beim BVB, Nachfolger Terzic startet mit drei Punkten. Doch die Wunschlösung würde die Dortmunder teuer zu stehen kommen.

BVB
Favre-Nachfolger Edin Terzic gewinnt sein erstes Spiel mit dem BVB. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gladbach-Trainer Marco Rose soll der Wunschkandidat von Borussia Dortmund sein.
  • Doch will ihn der BVB im Sommer verpflichten, wird eine hohe Summe fällig.
  • Gladbach-Manager Max Eberl spricht von über fünf Millionen Franken.

Spiel 1 nach Lucien Favre gestaltet der BVB erfolgreich. Mit 2:1 gewinnen die Dortmunder auswärts gegen Werder Bremen, Interims-Trainer Edin Terzic ist zufrieden. «Nach diesem Sieg ist unsere Erleichterung natürlich gross», erklärt der 38-Jährige nach dem Schlusspfiff.

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Captain Marco Reus bringt den BVB in Bremen in Führung. - Keystone

Bis Saisonende hat der bisherige Co-Trainer von Lucien Favre Zeit, die Verantwortlichen beim BVB von ihm zu überzeugen. Ob es darüber hinaus weitergeht, ist aber – resultatunabhängig – fraglich. Denn: Der neue Wunsch-Trainer der Dortmunder soll Marco Rose sein.

BVB Marco Rose
Marco Rose (links) holt gestern gegen Frankfurt (mit Trainer Adi Hütter) trotz 1:3-Rückstand noch ein 3:3. - dpa

Der 44-Jährige steht aktuell in seiner zweiten Saison bei Borussia Mönchengladbach an der Linie.

Er führt die «Fohlen» in die Champions League – und überwintert jetzt gar in der Königsklasse. Seine Arbeit mit Breel Embolo, Denis Zakaria und Co. weckt Begehrlichkeiten.

Marco Rose und der BVB: Würde das passen?

BVB müsste stattliche Summe bezahlen

Doch Gladbach-Sportchef Max Eberl (47) will sich nicht kampflos geschlagen geben. Im Gegenteil: Wer Trainer Rose aus Mönchengladbach weglocken will, muss tief in die Tasche greifen. «Fünf Millionen wären nicht genug», wird Eberl in der «Sportbild» zitiert.

Die Gladbacher selber haben für Marco Rose vor 1,5 Jahren ebenfalls einen stattliche Summer bezahlt.

BVB Gladbach
Max Eberl präsentiert im Sommer 2019 Marco Rose als neuen Trainer. - Keystone

Rund 2,5 Millionen Franken verlangte RB Salzburg für den Trainer, der sie zweimal zum Meistertitel führte. Für Eberl ein logischer Schritt: «Wenn ein Trainer umworben wird, muss auch eine vernünftige Ablöse gezahlt werden.»

Dennoch ist Eberl überzeugt davon, seinen Trainer halten zu können. «Er hat Vertrag und wir sind erfolgreich. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 99 Prozent, dass er über den Sommer bleibt», so der Manager.

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