BVB müsst für Gladbach-Trainer Marco Rose tief in die Tasche greifen
Lucien Favre ist nicht mehr Trainer beim BVB, Nachfolger Terzic startet mit drei Punkten. Doch die Wunschlösung würde die Dortmunder teuer zu stehen kommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Gladbach-Trainer Marco Rose soll der Wunschkandidat von Borussia Dortmund sein.
- Doch will ihn der BVB im Sommer verpflichten, wird eine hohe Summe fällig.
- Gladbach-Manager Max Eberl spricht von über fünf Millionen Franken.
Spiel 1 nach Lucien Favre gestaltet der BVB erfolgreich. Mit 2:1 gewinnen die Dortmunder auswärts gegen Werder Bremen, Interims-Trainer Edin Terzic ist zufrieden. «Nach diesem Sieg ist unsere Erleichterung natürlich gross», erklärt der 38-Jährige nach dem Schlusspfiff.
Bis Saisonende hat der bisherige Co-Trainer von Lucien Favre Zeit, die Verantwortlichen beim BVB von ihm zu überzeugen. Ob es darüber hinaus weitergeht, ist aber – resultatunabhängig – fraglich. Denn: Der neue Wunsch-Trainer der Dortmunder soll Marco Rose sein.
Der 44-Jährige steht aktuell in seiner zweiten Saison bei Borussia Mönchengladbach an der Linie.
Er führt die «Fohlen» in die Champions League – und überwintert jetzt gar in der Königsklasse. Seine Arbeit mit Breel Embolo, Denis Zakaria und Co. weckt Begehrlichkeiten.
BVB müsste stattliche Summe bezahlen
Doch Gladbach-Sportchef Max Eberl (47) will sich nicht kampflos geschlagen geben. Im Gegenteil: Wer Trainer Rose aus Mönchengladbach weglocken will, muss tief in die Tasche greifen. «Fünf Millionen wären nicht genug», wird Eberl in der «Sportbild» zitiert.
Die Gladbacher selber haben für Marco Rose vor 1,5 Jahren ebenfalls einen stattliche Summer bezahlt.
Rund 2,5 Millionen Franken verlangte RB Salzburg für den Trainer, der sie zweimal zum Meistertitel führte. Für Eberl ein logischer Schritt: «Wenn ein Trainer umworben wird, muss auch eine vernünftige Ablöse gezahlt werden.»
Dennoch ist Eberl überzeugt davon, seinen Trainer halten zu können. «Er hat Vertrag und wir sind erfolgreich. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 99 Prozent, dass er über den Sommer bleibt», so der Manager.