BVB: So sieht der geheime Bussen-Katalog für die Spieler aus
Seit Ende Januar ist Marwin Hitz Stamm-Goalie beim BVB. Und der 33-Jährige hat auch neben dem Platz eine verantwortungsvolle Rolle inne.
Das Wichtigste in Kürze
- Bussen-Kataloge sind nicht nur bei Amateurklubs ein Thema.
- Auch bei den Profis herrschen Regeln, die beachtet werden müssen.
- In Dortmund ist Marwin Hitz der Säckelmeister.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben – oder eben Marwin Hitz. Der 33-Jährige soll nämlich beim BVB für das Bussen-Kässeli verantwortlich sein, wie die «Bild» berichtet. Eine Verspätung zur Abfahrt mit dem Mannschaftscar kostet demnach umgerechnet satte 1100 Franken.
Noch härter wird bestraft, wer dem Training unentschuldigt fernbleibt. Das kostet sogar 5500 Franken. Und wohl noch eine saftige Vereinsstrafe obendrauf.
Beim BVB muss richtig parkiert werden
Auch weitere Vergehen werden in Dortmund sanktioniert, wie «Bild» weiss. Klingelt das Handy auf dem Weg zum Spiel, müssen 1100 Franken bezahlt werden. Gleich viel soll das Verpassen eines Werbe-Termins ins Strafen-Kässeli spülen.
Und wer auf dem Trainingsgelände falsch parkiert, muss 250 Franken hinblättern. Sonst wären die persönlich zugewiesenen Parkplätze für die Katz.
Nur ein Trikot-Tausch pro Saison
Neben den üppigen Geldstrafen herrschen auch Richtlinien in den sozialen Medien. So müssen die Spieler ihre Vorbildfunktionen beachten und dürfen beispielsweise keine Bilder von unangemessenen Partys hochladen.
Die wohl höchste Busse musste Jadon Sancho bezahlen. Der 21-Jährige kam 2019 nach einer Länderspielpause zu spät und wurde zu einer Strafe von 110'000 Franken verdonnert. Bei seinem Millionensalär sollte dies allerdings verkraftbar gewesen sein.
Auch beim Thema Trikot-Tausch ist man beim BVB streng. Nur ein einziges Shirt dürfen die Spieler während der ganzen Saison tauschen oder verschenken. Alles, was darüber hinausgeht, muss aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Dies dürfte allerdings den wenigsten hoch dotierten Stars ein Dorn im Auge sein ...