BVB: Trainer Favre heizt Torwart-Diskussion nach Derbysieg weiter an
Wer ist die Nummer 1 im Tor des BVB? Beim Derby gegen Schalke stand Roman Bürki im Kasten. Wirklich festlegen will sich Trainer Favre aber offenbar nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Lucien Favre weicht einer Klarstellung in der Torhüter-Diskussion beim BVB weiter aus.
- Beim Derby gegen Schalke 04 stand wieder Roman Bürki zwischen den Pfosten.
- Auf einen Stammtorhüter festlegen will sich der Trainer aber offenbar nicht.
Roman Bürki ist seit Jahren im Dortmunder Tor gesetzt. Der Schweizer hat schon über 200 Pflichtspiele für den BVB bestritten. Seit einigen Tagen kursieren allerdings Gerüchte, dass die Torwart-Frage beim Bundesligisten nicht geklärt ist.
Macht Hitz Stamm-Goalie Bürki Konkurrenz?
Ausgerechnet Landsmann Marwin Hitz macht Bürki jetzt nämlich Konkurrenz. Zuletzt beorderte Trainer Lucien Favre Hitz gegen Hoffenheim und Lazio Rom ins Tor.
Beim 3:0-Sieg im Revierderby gegen Schalke 04 kehrte dann Bürki wieder zwischen die Pfosten zurück. Die Rangordnung im Kasten der Schwarz-Gelben scheint demnach wiederhergestellt. Oder doch nicht?
Wer ist die Nummer 1 beim BVB?
Im Interview mit dem «ZDF» heizt Coach Favre die Torhüter-Diskussion beim BVB nämlich weiter an.
Auf die Frage, ob Roman Bürki nun wieder die unangefochtene Nummer 1 sei, antwortet Favre: «Wir haben zwei hervorragende Torhüter. Wir müssen darüber reden, einfach so kann ich das nicht sagen.» Damit stärkt er dem Berner nicht gerade den Rücken.
Als die Reporterin fragt, ob Favre mit dem Gedanken spiele, den Keeper hin und wieder zu wechseln, weicht dieser aus. «Diese Frage gefällt mir nicht», so der 62-Jährige. Und weiter: «Es ist eine Entscheidung, wir sehen, wie die beiden trainieren. So wie die anderen Spieler.»
«Hitz hat gut gespielt»
Es sei klar, dass man auf der Position des Torwarts Konstanz will, bekräftigt Favre. Aber: «Marwin Hitz hat gespielt. Und er hat gut gespielt», sagt der Dortmund-Coach abschliessend.
Bürki oder Hitz? Wer am Mittwoch in der Champions League gegen Zenit St.Petersburg im Tor des BVB steht, scheint derzeit noch unklar.