BVB: Will Dortmund Manuel Akanji wirklich loswerden?

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Manuel Akanji ist in der Innenverteidigung des BVB nur noch dritte Wahl. Kann sich der Nati-Star nicht steigern, muss er vielleicht schon im Sommer gehen.

Manuel Akanji BVB
BVB-Verteidiger Manuel Akanji (links) im Zweikampf gegen Eintracht Frankfurt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor der Corona-Pause wurde Manuel Akanji beim BVB aus der Startformation verdrängt.
  • Die Verletzung von Teamkollege Zagadou bietet für den Schweizer eine neue Chance.
  • Nutzt Akanji diese aber nicht, könnte es im Sommer zu einem Wechsel kommen.

Seit gut zwei Monaten steht der Fussball mittlerweile still. Lichtblick: Gestern erhielt die Bundesliga grünes Licht, um den Spielbetrieb am 16. Mai fortzusetzen.

Alles andere als Stillstand herrscht allerdings auf den Geschäftsstellen der Clubs. So auch beim BVB. Sport Direktor Michael Zorc hat alle Hände voll zu tun. Denn, im Kader der Dortmunder stehen laut «Sport Bild» zahlreiche Spieler, die verkauft werden sollen.

Auf der BVB-Streichliste befindet sich auch Nati-Verteidiger Manuel Akanji. Der 24-Jährige stiess im Januar 2018 für 21,5 Millionen Euro vom FC Basel zum BVB.

Zu Beginn noch war Akanji unumstrittener Anker in der Dortmunder Abwehr. In den letzten sechs Pflichtspielen vor der Corona-Pause stand er jedoch nicht mehr in der Startformation. Lediglich 47 Spielminuten absolvierte Akanji in diesem Zeitraum noch.

Seither ist neben Mats Hummels (31) der erstarkte Jungstar Dan-Axel Zagadou (20) in der Verteidigung gesetzt. Auch an Routinier Lukasz Piszczek (34) gibt es für Akanji kein Vorbeikommen.

Sollte Lucien Favre wieder vermehrt auf Manuel Akanji setzen?

Da Zagadou aktuell aber mit einer Aussenbandverletzung im linken Knie ausfällt, wird Akanji beim Neustart wohl spielen. Trumpft der Nati-Crack jedoch nicht gewaltig auf, droht ein Abgang nach dieser Saison.

Weitere Stars auf der Streichliste des BVB

Neben Manuel Akanji befinden sich weitere Stars auf der Verkaufsliste des BVB. Allen voran Mario Götze (27). Der Vertrag des deutschen Weltmeister-Torschützen von 2014 läuft zum Saisonende aus, eine Verlängerung gilt als unwahrscheinlich.

Mario Götze BVB
Mario Götze hat beim BVB wohl keine Zukunft mehr. - dpa

Ein Verbleib eher unwahrscheinlich – das gilt auch für Nico Schulz (27). Erst Anfang Saison für 25,5 Millionen Euro von Hoffenheim geholt, wusste er nur selten zu überzeugen. Zudem gelang es Raphaël Guerreiro (26), ein Schulz-Konkurrent auf der linken Seite, langfristig zu binden.

Auch in den verliehenen Spielern sieht der BVB laut dem Bericht der deutschen Sportzeitung keine Zukunft. André Schürrle (29), Marius Wolf (24), Ömer Toprak (30) und Jeremy Toljan (25) sollen verkauft werden.

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Roman Bürki
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