Celtic Glasgow muss gegen Rangers Spalier stehen im nächsten Spiel
Das Wichtigste in Kürze
- Nach zehn Jahren wird Glasgow Rangers erstmals wieder schottischer Meister.
- Der Traditionsverein beendet damit eine lange Leidensgeschichte.
- Ausgerechnet Rivale Celtic muss jetzt im Spalier die Spieler der Rangers huldigen.
Eine Geschichte wie in einem Märchen. Nach Insolvenz-Zwangsabstieg 2012 in die vierte Liga stehen die Rangers nach zehn Jahren wieder an der Spitze des schottischen Fussballs. Mittendrin: der Schweizer Stürmer Cedric Itten (24).
Das Ganze endet in einer Riesensause, welche von der schottischen Regierung als «skandalös» bezeichnet wird. Sogar ein Polizist wird vom Coach der Rangers angefahren.
Trainer und Fussballgrösse Steven Gerrard (40) krönt mit den Rangers die Wiederauferstehung in der höchsten Spielklasse mit dem Titel.
Glasgow Rangers: Celtic-Ära beendet
In Schottland gibt es nur eine Frage: Grün oder Blau. Rangers gegen Celtic ist eine der grössten Rivalitäten in der Fussballwelt.
Nach dem Zwangsabstieg des grossen Konkurrenten haben die Grün-Weissen die Liga nach Belieben dominiert. Neunmal in Folge werden sie schottischer Meister – eine Schmach für alle Ranger-Fans.
Wem drücken Sie in Schottland die Daumen?
Doch mit dem diesjährigen Meistertitel verhindert die Gerrard-Truppe einen Rekord des Erzrivalen: Celtic Glasgow hätte mit einer erneuten Meisterschaft zum 10. Mal in Folge triumphieren können. Doppelt bitter für den Ex-Serienmeister.
Celtic Glasgow muss jetzt Tradition befolgen
Die Tradition in Schottland will es so: Der Meister wird von der gegnerischen Mannschaft in Spalier auf dem Platz begrüsst. Jetzt trifft diese Geste ausgerechnet die Celtic-Spieler, darunter auch den Schweizer Albian Ajeti (24). Und das noch im eigenen Stadion.
Übernächstes Wochenende treffen die «Big Two» aus der schottischen Hauptstadt aufeinander.
Die sonst schon sehr prickelnde Begegnung erhält mit dem Zwangsspalier der Spieler von Celtic Glasgow nochmals eine besondere Würze.