Champions League: Final offenbar nicht in St. Petersburg

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer, DPA

Nyon,

Die Uefa reagiert auf den russischen Angriff auf die Ukraine und entzieht St. Petersburg den Final der Champions League. Am Freitag trifft sich die Exekutive.

Champions League
Hier sollte der Final der Champions League stattfinden: Die Gazprom Arena in St. Petersburg, der Heimatstadt Wladimir Putins. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Uefa führt den Final der Champions League nicht in St. Petersburg durch.
  • Der Verband reagiert damit auf den Angriff russischer Streitkräfte auf die Ukraine.
  • Das Exekutivkomitee der Uefa trifft sich am Freitagmorgen.

Infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine findet der Final der Champions League offenbar nicht in St. Petersburg statt. Das berichten verschiedene Medien.

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Wie der Europäische Fussballverband am Donnerstagmittag via Twitter mitteilt, trifft sich das Exekutivkomitee am Freitagmorgen.

Das Meeting wurde von Präsident Aleksander Ceferin einberufen. Es soll der Evaluierung der Situation dienen, zudem sollen «nötige Entscheidungen» getroffen werden.

Das Endspiel ist bislang für den 28. Mai in der WM-Arena in Wladimir Putins Heimatstadt vorgesehen. Der Beschluss zur Aberkennung der Gastgeberrolle soll nach dpa-Informationen auf der ausserordentlichen Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am Freitag fallen. Eine Entscheidung über einen Ersatzort wird am Freitag noch nicht erwartet.

Nach Informationen der englischen Nachrichtenagentur Press Association ist derzeit ein Austragungsort in England im Gespräch. Vor allem, wenn es zwei Clubs aus der Premier League in den Final der Champions League schaffen sollten.

UEFA Aleksander Ceferin
Aleksander Ceferin, Präsident der UEFA. - dpa

Allerdings sind zwei Top-Arenen am Finaltag bereits belegt. Im Wembley-Stadion soll der Playoff-Final der Zweiten Liga ausgetragen werden. In der modernen Tottenham-Arena steht ein Rugby-Final auf dem Programm.

Im Gespräch ist daher auch das Olympiastadion, in dem West Ham United spielt. Möglich wäre auch ein erneuter Tausch mit den Finalorten der kommenden Jahre. Istanbul und München wären dann Optionen.

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