Champions League: «Heute wünscht sich Bayern Sommer zurück!»
In der Champions League empfängt Bayern im Viertelfinal Yann Sommer mit Inter. Bei München fehlen Neuer und Musiala. Wer setzt sich durch? Das sagt Nau.
Das Wichtigste in Kürze
- Bayern bekommt es im CL-Viertelfinal mit Ex-Goalie Sommer und seinem Inter zu tun.
- Um 21 Uhr geht es los – wer lacht zuletzt?
- Auf der Nau.ch-Sportredaktion ist man sich nicht einig.
Gigantenduell in der Champions League! Bayern München empfängt im Viertelfinal-Hinspiel Inter Mailand. Der Bundesliga-Leader muss ausgerechnet jetzt auf Jamal Musiala verzichten.
Für Yann Sommer ist es eine Rückkehr. 2023 wurde er mit dem heutigen Gegner Deutscher Meister.
Wirft der Schweizer nun seinen ehemaligen Arbeitgeber raus? Das sagt Nau.
Andrea Schüpbach, Sportredaktor
Dieses Bayern-Lazarett kostet das «Finale dahoam». Upamecano, Davies, Ito und Coman. Jetzt fällt auch noch Superstar Musiala mit einem Bündelriss lange aus.
Den 21-Jährigen hätte es gegen Inzaghis Beton unbedingt gebraucht. Keine Musiala-Dribblings im Anrennen gegen eine der besten Defensiven der Welt, die Wunder-Waffe ist weg.
Umgekehrtes Bild auf der anderen Seite: Super-Stürmer Martinez (6 Tore in 9 CL-Spielen) ist rechtzeitig für den München-Knüller wieder fit.
Bei Bayern fehlt nicht nur vorne, sondern auch hinten der Top-Mann in der Champions League. Neuer befindet sich noch in der Reha.
Während sich die Nerazzurri auf den erfahrenen Sommer (36) verlassen können, muss Bayern auf einen Exploit des 21-jährigen Urbig hoffen. Der Youngster hat Potenzial, patzte aber auch schon. Eine Lotterie – heute wünschten sich die Bayern Sommer zurück, wetten?
Sommer sagt zwar, dass er sich gerne an seine Zeit beim Rekordmeister zurückerinnert. Trotzdem: Der Ex-Münchner wird kaum einmal motivierter gewesen sein, seinen Kasten sauber zu halten.
Nachdem es in seiner Bayern-Zeit immer wieder kritische Stimmen gegeben hat, schmeckt diese Halbfinal-Quali besonders süss …
Nicola Wittwer, Sportredaktor
«Die Hürde Inter Mailand ist für die Bayern eine hohe. Doch aufhalten lassen wird sich der deutsche Rekordmeister davon nicht. Immerhin steht der Final der Champions League im eigenen Stadion auf dem Spiel!
Die einfachsten Voraussetzungen haben die Münchner nicht – die Verletztenliste ist lang und namhaft. Da dürfte es aber gerade gelegen kommen, das Heimspiel vor den eigenen Fans austragen zu können.
Denn: Ein K.o.-Spiel in der Allianz Arena muss man als Gegner erst einmal erfolgreich gestalten können.
Kommt dazu: Inter tut sich in dieser Saison gegen die grösseren Teams etwas schwer. Seit Februar gewann man in der Liga gegen Milan, Juventus und Napoli nicht.
Zudem machten die Bayern im Champions-League-Achtelfinal gegen einen besseren Gegner eine bessere Figur.
Mein Tipp deshalb: Der Münchner Traum vom ‹Finale dahoam› platzt gegen Inter nicht.»
