Champions League: Linienrichter bricht plötzlich in Tränen aus
Obwohl gerade das Out von RB Leipzig in der Champions League besiegelt wurde, zeigt Trainer Marco Rose Herz. Er tröstet einen weinenden Linienrichter.
Das Wichtigste in Kürze
- Leipzig-Trainer Marco Rose tröstet nach dem Champions League-Aus einen Linienrichter.
- Alessandro Giallatini bricht nach Schlusspfiff in Tränen aus.
- Der Grund: Für den 49-jährigen Italiener war es der letzte Einsatz.
Nach dem Ausscheiden von Leipzig aus der Champions League kommt es zu einer bewegenden Szene. RB-Trainer Marco Rose (48) tröstet den Linienrichter Alessandro Giallatini (49).
Rose geht auf Giallatini zu, umarmt ihn und spricht mit ihm. Der italienische Schiedsrichter kann seine Tränen nicht zurückhalten. (Bild oben)
Was ist los?
Die letzte Abseits-Entscheidung der Karriere
Bei «Bild» klärt Rose auf: «Ich habe ihn gefragt, was los ist. Da hat er gesagt, dass er heute sein letztes Spiel gemacht hat, er ist 49 Jahre alt. Wir haben ihm gerade noch ein Trikot vorbeigebracht.»
Der Übungsleiter fügt hinzu: «Eine schöne, emotionale Geschichte. Ich habe ihm gratuliert und gesagt, dass er nun mehr Zeit hat und sich um seine Familie kümmern kann.»
Giallatini war seit 2013 Fifa-Schiedsrichter. Als Assistent durfte er auch zur Europameisterschaft 2020 sowie zur Weltmeisterschaft 2022.
Wie YB: Leipzig ist draussen aus der Champions League
Mit dem Ende von Giallatinis Karriere enden auch Leipzigs Hoffnungen auf ein Weiterkommen in der Champions League. Wie YB haben die Bullen alle Spiele verloren, gestern folgte mit dem 2:3 gegen Aston Villa die sechste Pleite. Die Duelle gegen Sporting Lissabon und Sturm Graz gehen nächstes Jahr ohne sportlichen Wert über die Bühne.
Rose: «Es war keine unverdiente Niederlage, trotzdem haben wir uns gewehrt. Aber im Moment können wir wahrscheinlich nicht mehr. Wir haben jetzt in einer Woche dreimal gespielt und immer die gleiche Startelf.»