Cristiano Ronaldo schiesst als Erster mehr als 800 Tore
Cristiano Ronaldo erzielte gegen Arsenal seine Tore 800 und 801. Damit bewirbt er sich für den Stammplatz unter Neu-Trainer Rangnick, der auf der Tribüne sass.
Das Wichtigste in Kürze
- Cristiano Ronaldo hat als erster Profi sein 800. Tor.
- Für seine aktuell 801 Treffer benötigte er 1095 Spiele.
- Wird er auch unter Neu-Trainer Ralf Rangnick Stammspieler sein?
Cristiano Ronaldo durchbricht eine weitere magische Marke. Noch nie zuvor hat ein Fussballer 800 Tore in seiner Profikarriere geschossen. Gegen Arsenal gelangen dem Portugiesen die Treffer 800 und 801. Damit distanziert er sich weiter von Pele (765 Tore) und seinem grossen Rivalen Lionel Messi (756).
Der Portugiese traf für vier verschiedene Teams. Real Madrid (450 Tore), Manchester United (130), Juventus Turin (101) und Sporting Lissabon (5). Hinzu kommen 115 Treffer für die Nationalmannschaft – ebenfalls ein Rekord. Insgesamt brauchte er 1095 Spiele für seine 801 Tore.
Our minds are already set on the next game, there’s no time to celebrate! Today’s win was very important to get back on track, but there’s still a long road to go until we reach our destination… Congrats to all my teammates, great spirit tonight! 🙏🏽💪🏽 pic.twitter.com/XUFsOOGlws
— Cristiano Ronaldo (@Cristiano) December 2, 2021
Vom Doppelpack, das Ronaldo beim 3:2-Sieg gegen Arsenal schnürte, dürfte nicht nur der Verein profitieren. Der 36-Jährige hat damit auch beste Werbung für sich gemacht. Denn auf der Tribüne sass sein zukünftiger Trainer Ralf Rangnick. Der Deutsche musste den Platz auf der Bank nochmals Interims-Coach Michael Carrick überlassen.
Sein Debüt wird Rangnick wegen Verzögerungen bei der Arbeitsbewilligung erst am Sonntag geben. Bis dahin dürften sich englische Medien weiter mit der Frage beschäftigen: Was geschieht mit Superstar Ronaldo, wenn der neue Coach sein Team aufstellt? Sie mutmassen schon seit der Vorstellung des neuen Trainers, dass es zwischen den beiden nicht harmonieren wird.
Ronaldo zu alt für Rangnick-Fussball?
Grund dafür ist die Spiel-Philosophie von Ralf Rangnick: Der 63-Jährige fordert, dass der Gegner sofort unter Druck gesetzt wird. Sein Ziel ist es, den Ball innert acht Sekunden zurückzuerobern und dann schnell anzugreifen.
Eine kräftezehrende Spielweise, die von allen Spielern vollen Einsatz beim Pressing erwartet. Doch Pressing gehört weder zu den Stärken noch zu den Lieblingsbeschäftigungen Ronaldos auf dem Platz. Zudem ist er mit seine 36 Jahren nicht mehr der Jüngste. Der neue Spielstil könnte ihn konditionell vor Probleme stellen.
Andererseits stellt sich aber die Frage, ob der neue Trainer den Fanliebling und besten Torschützen auf die Bank setzen kann. Nach dem siegbringenden Doppelpack gegen Arsenal dürfte die Antwort darauf wohl eher Nein lauten.