«Adolescence» überholt weitere Netflix-Hits
Die britische Miniserie «Adolescence» gehört laut Netflix schon nach weniger als einem Monat zu den fünf erfolgreichsten Serien des Streamingdienstes überhaupt.

Die Serie hat bei den Abrufen schon Netflix-Hits wie «Bridgerton» und «La casa de papel» überholt. In den ersten rund dreieinhalb Wochen seit dem Start am 13. März verzeichnete Netflix weltweit rund 114,5 Millionen Abrufe der vierteiligen Serie «Adolescence», deren Episoden als One Shots, also ohne Schnitt, gedreht wurden.
Die Serie «Adolescence» über einen 13-Jährigen, der eine Gleichaltrige ersticht, liegt damit in den All-Time-Charts von Netflix für englischsprachige Serien auf Platz vier – hinter «Wednesday» (2022), «Stranger Things» (Staffel vier von 2022) und «Dahmer – Monster: The Jeffrey Dahmer Story» (2022).
Schaut man noch in die Liste der nicht-englischsprachigen Serienhits von Netflix, schieben sich zusätzlich nur noch die beiden Staffeln der koreanischen Survival-Thriller-Serie «Squid Game» vor «Adolescence». Zählt man die beiden Staffeln von «Squid Game» (2021 und 2024) nicht als unterschiedliche Serien, kann man also sagen, dass sich «Adolescence» unter den fünf erfolgreichsten Netflix-Serien überhaupt befindet.
Die Serie aus dem Vereinigten Königreich, mit einer Laufzeit von 3 Stunden und 50 Minuten, ist damit erfolgreicher als so Hit-Serien wie «Bridgerton», «The Queen's Gambit» oder auch «Lupin» aus Frankreich und «La casa de papel» aus Spanien.
Allerdings beziehen sich die Netflix-Bestenlisten immer nur auf die ersten 91 Online-Tage bei Netflix. Längerfristigere Abrufzahlen gibt Netflix nicht preis.
«Adolescence»-Plot erklärt
«Adolescence» dreht sich um den Teenager Jamie (Owen Cooper), der eines Abends eine Mitschülerin ersticht und wegen erdrückender Beweise schon am Tag danach festgenommen wird.
Der Mord an Katie wird in der Serie genutzt, um die Psyche des Jungen zu erkunden und zu beleuchten, wie soziale Medien und gesellschaftlicher Druck gefährliche, frauenfeindliche Denkmuster bei jungen Männern befeuern können.
Netflix, das nach eigenen Angaben mehr als 300 Millionen zahlende Mitglieder in über 190 Ländern hat, veröffentlicht dienstagabends seine Wochencharts, die die Streaming-Top-10 jeweils von Montag bis Sonntag erfassen.