Diego Maradona (†60): Wurde der Fussball-Gott vor Tod vernachlässigt?
Noch immer beschäftigt der Tod von Fussball-Ikone Diego Maradona (†60) ganz Argentinien. Neue Untersuchungen sollen endlich nun Licht ins Dunkel bringen.
Das Wichtigste in Kürze
- Noch immer ist nicht geklärt, ob Maradonas (†60) Tod hätte verhindert werden können.
- Neue Ermittlungen sollen die Pflegeumstände der Fussball-Ikone beleuchten.
Lief beim Tod von Fussball-Ikone Diego Maradona (†60) alles mit rechten Dingen ab?
Am 25. November schläft die «Hand Gottes» für immer ein, die ganze Fussball-Welt trauert um einen ihrer Besten. Und es laufen gleich diverse Ermittlungen, um den Tod Maradonas zu untersuchen.
Ist Diego Maradona nach seiner OP noch gestürzt?
Denn: Gleich mehrere Weggefährten behaupten, dass Diego Maradona heute noch leben könnte. Bereits vor Wochen gibt beispielsweise Krankenschwester Gisela Madrid zu Protokoll, der Fussball-Gott sei schlecht behandelt worden.
Nach seiner Hirn-OP sei Maradona in seinem Haus gestürzt – wurde jedoch nicht behandelt. «Man hat ihn einfach aufgehoben und ins Bett gelegt. Er lag drei Tage lang dort – mit viel zu hohem Puls», gibt sie über ihren Anwalt zu Protokoll.
Parallel laufen bereits Ermittlungen gegen Maradonas Leibarzt Leopoldo Luque. Der Vorwurf: fahrlässige Tötung!
An einer Pressekonferenz wehrt sich Luque. «Ich habe bis zum letzten Moment in Diegos Leben immer zu seinen Gunsten gehandelt. Ich habe mein Bestes gegeben.»
Untersuchungen wegen fahrlässiger Pflege
Und jetzt soll auch noch eine Hausdurchsuchung bei Maximiliano Trimarchi durchgeführt worden sein. Der Bruder von Diegos Buchhalter habe sich nach der Gehirn-OP des argentinischen Weltmeisters von 1986 in dessen Haus aufgehalten haben.
Trimarchi arbeitete zudem als Chauffeur für eine Psychiaterin im Pflege-Team, dass Maradona betreute.
Bei der Durchsuchungen sollen jetzt Beweise gefunden werden, die auf fahrlässige Pflege hindeuten könnten. Auch das Handy Trimarchis wird im Zuge der Ermittlungen beschlagnahmt.