Eintracht Frankfurt wirft RB Leipzig aus dem DFB-Pokal
Ein früher Hands-Penalty war die Vorentscheidung im DFB-Pokal-Achtelfinal. Eintracht Frankfurt bezwingt RB Leipzig mit 3:1 und zieht in den Viertelfinal ein.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Frankfurter Eintracht wirft RB Leipzig mit 3:1 aus dem DFB-Pokal.
- Die frühe Führung durch einen Hands-Penalty sorgt für die Vorentscheidung.
- Ein Tor von Neuzugang Dani Olmo sorgt nur kurz für Spannung.
Die Mini-Formkrise von RB Leipzig geht weiter: Der Bundesliga-Tabellenzweite ist im DFB-Pokal-Achtelfinal gescheitert. Im Gastspiel bei Eintracht Frankfurt müssen sich die Bullen gegen das Team von Adi Hütter mit 1:3 geschlagen geben.
Schon früh gerieten die Gäste durch eine unnötige Aktion in Rückstand. Marcel Halstenberg ging im Strafraum mit der Hand zum Ball, der Videoschiedsrichter bestätigte den Penalty-Pfiff. Vom Punkt liess Andre Silva nichts anbrennen und traf nach 17 Minuten zum 1:0.
Olmo bringt RB Leipzig zurück ins Spiel
Es folgte ein Sturmlauf von RB Leipzig, die zwingenden Chancen waren aber nicht dabei. Auch das Fehlen von Timo Werner machte sich bemerkbar. Nach dem Seitenwechsel war RB Leipzig zunächst am Drücker, aber die Eintracht lauerte. Aus einem blitzschnellen Konter sorgte Filip Kostic dann nach 52 Minuten für die Vorentscheidung.

Zurück ins Spiel kamen die Leipziger dank der Neuzugänge: Angelino legte von der linken Seite zur Mitte. Timo Werner, nach einer Stunde eingewechselt, touchierte den Pass leicht mit der Hacke. Der eingestartete Dani Olmo verwandelte dann souverän zum 1:2.
Zu mehr kam RB Leipzig in einer hektischen Schlussphase aber nicht mehr. Die Eintracht verteidigte sicher, strahlte im Konter zudem stets Gefahr aus. Leipzigs Offensivbemühungen blieben zu einfallslos, um noch an der Niederlage zu rütteln. Stattdessen besorgte Kostic in der fünften Minute der Nachspielzeit mit einem schönen Hammer noch das 3:1.
Drittligist Kaiserslautern vergibt Führung gegen Düsseldorf
Anderswo verpasste Drittligist Kaiserslautern eine weitere Sensation. Nachdem die «Roten Teufel» bereits Mainz (Bundesliga) und Nürnberg (2. Bundesliga) aus dem Wettbewerb warfen, scheitern sie nun an einem Bundesligisten.
Gegen den Bundesliga-Vorletzten Fortuna Düsseldorf verliert das Team von Trainer Boris Schommers mit 2:5. Damit verpasst der FCK den Einzug in den Viertelfinal des DFB-Pokals.

Die Partie beginnt für die Hausherren denkbar schlecht: Opoku Ampomah bringt Düsseldorf früh in Führung. Christian Kühlwetter (10’) gleicht aber postwendend aus. Und der 23-Jährige doppelt in der 39. Minute vom Penaltypunkt nach.
Überragende zweite Halbzeit der Gäste
Nach dem Seitenwechsel schalten die Düsseldorfer zwei Gänge hoch. Vier Minuten nach Wiederanpfiff gleicht Ruben Hennings die Partie aus. Matthias Zimmermann ist dann in der 65. Minute für die 3:2-Führung besorgt.
Das ist der Genickbruch für den Unterklassigen. Nach Toren von Hennings (78’) und Stöger (83’) gewinnt der Bundesligist schliesslich auch in dieser Höhe verdient.