EM 2024: Schweizer Schiri zeigt Ronaldo Gelb – er meckerte zu Recht
Cristiano Ronaldo verliert an der EM 2024 mit Portugal gegen Georgien. Schiedsrichter Sandro Schärer verwehrt ihm einen Penalty und zeigt stattdessen Gelb.
Das Wichtigste in Kürze
- Portugal verliert 0:2 gegen Georgien und Cristiano Ronaldo sieht die Gelbe Karte.
- Der Stürmer wird im Strafraum zurückgezogen – die Pfeife von Schiri Schärer bleibt stumm.
- Stattdessen zückt der Schweizer Referee die Gelbe Karte wegen Meckerns.
Nach eigentlich gutem Start in die EM 2024 erlebt Cristiano Ronaldo mit Portugal ein Spiel zum Vergessen. Gegen EM-Neuling Georgien kommt der Europameister von 2016 überhaupt nicht auf Touren und verliert 0:2.
Captain Ronaldo kassiert dabei auch noch die Gelbe Karte. Der Schweizer Schiedsrichter Sandro Schärer verwarnt den fünffachen Weltfussballer bereits in der 28. Minute.
Zuvor geht Cristiano Ronaldo im Anschluss an einen Eckball im Strafraum zu Boden und reklamiert danach heftig. Zu viel für Schärer, der dem aufgebrachten Superstar Gelb zeigt.
Ronaldo wird zurückgezogen – und verwarnt
Die Aufregung beim 39-jährigen Stürmer ist aber zu verstehen: Luka Lochoshvili zieht ganz offensichtlich am Trikot des Portugiesen und hält ihn so zurück. Das versucht Ronaldo dem Schiedsrichter daraufhin mit entsprechenden Gesten klarzumachen.
Schärer lässt sich aber nicht umstimmen – auch Video-Assistent Fedayi San greift für einen potenziellen Penalty-Check nicht ein. Und von den Ronaldo-Reklamationen hat Schärer schnell genug – erbarmungslos zeigt er Gelb.
Für den Portugal-Star läuft es auch danach nicht rund: In der 65. Minute muss der sichtlich enttäuschte Captain beim Stand von 0:2 für Gonçalo Ramos vom Feld.
Portugal und Georgien im Achtelfinal
Die Gelbe Karte hat für Ronaldo (noch) keine Konsequenzen – es war seine erste an der EM 2024. Trotz Abschluss-Pleite hat Portugal die Gruppe gewonnen und trifft nun im Achtelfinal auf Slowenien. Durch den Sensationssieg erfüllt sich der Achtelfinal-Traum für Georgien: Auf sie warten jetzt die Spanier.
Ob auch Sandro Schärer den Sprung in die K.-o.-Phase schafft, wird sich noch zeigen. Cristiano Ronaldo hat der Schweizer Schiedsrichter in seiner zweiten Partie an der EM 2024 wohl eher nicht als Fürsprecher gewonnen.