FC Barcelona: Fans und Xavi toben wegen dieser Roten Karte
Der Traum vom Champions-League-Titel endet für den FC Barcelona gegen PSG jäh. Der Schuldige ist nach dem 1:4 im Rückspiel schnell gefunden: Es ist der Schiri.
Das Wichtigste in Kürze
- Barcelona verliert das Viertelfinal-Rückspiel gegen PSG mit 1:4.
- Ein Platzverweis nach einer knappen halben Stunde leitet das Debakel ein.
- Trainer und Fans sind hässig auf den Unparteiischen.
12 Minuten sind gespielt, da trifft Raphinha für den FC Barcelona gegen PSG zum 1:0. Die Fans im Estadi Olimpic Lluis Companys sind euphorisiert. Nach dem 3:2-Sieg in Paris deutet jetzt alles auf den Einzug in den Halbfinal der Königsklasse ein.
Doch dann kommt Ronald Araujo. Der 25-Jährige zieht nach seinem eigenen Fehlpass an der Strafraumgrenze die Notbremse und fliegt vom Platz. Barça muss über eine Stunde lang in Unterzahl ran. Und kassiert am Ende eine deutliche 1:4-Schlappe.
Bei den Katalanen ist der Hauptverantwortliche schnell ausgemacht: Es ist der rumänische Unparteiische Kovacs. «Unsere Champions League ist wegen der Fehler des Schiedsrichters vorbei. Ich habe dem Schiedsrichter gesagt, dass er eine Katastrophe war», sagt Trainer Xavi nach der Partie.
Xavi war bereits während des Spiels derart verärgert, dass er eine Umrandung bei einer TV-Kamera wegtrat. Dafür musste er auch die Coaching-Zone räumen. Später sah auch noch einer seiner Assistenten die Rote Karte.
Auch bei den Anhängern des FC Barcelona ist man ob der Schiri-Leistung empört. «Der Schiedsrichter sah gekauft aus», ist auf dem Instagram-Account des Clubs zu lesen. «Ich frage mich, wie viel sie ihm gezahlt haben», so ein weiterer Kommentar.
Ein weiterer Fan meint: «Was soll ich sagen? Vieles davon ist die Schuld des Schiedsrichters und ein Teil davon ist unsere.»
Der Frust ist mit Blick auf die durchwachsene Saison der Katalanen verständlich. Sie bleiben mit grosser Wahrscheinlichkeit ohne Titel. In der Meisterschaft liegt man sieben Runden vor Schluss acht Punkte hinter Real Madrid.