FC Barcelona: Kommt Hansi Flick den Katalanen günstiger als Xavi?

Der frühere deutsche Bundestrainer und Ex-Bayern-Coach Hansi Flick hat einen neuen Job: Der 59-Jährige übernimmt beim finanziell maroden FC Barcelona als Nachfolger des letztlich doch hinausgeworfenen Xavi Hernandez. Am Mittwoch stellten die Katalanen ihren neuen Cheftrainer offiziell vor.

Der Ex-DFB-Trainer erhält in Barcelona einen Vertrag bis zum Sommer 2026. Er soll seinen Teil zur finanziellen Sanierung der Blaugrana beitragen. Einen ersten Schritt dafür hat der Deutsche offenbar bereits gesetzt: Wie die spanische «As» berichtet, akzeptiert Flick für Barcelona einen deutlichen Gehalts-Rückschritt.

Tatsächlich soll das Jahresgehalt des 59-Jährigen in Spanien bei «nur» drei Millionen Euro liegen. Sein Vorgänger Xavi habe im direkten Vergleich etwa die doppelte Summe kassiert. Entsprechend steht dem vorzeitig entlassenen Ex-Barça-Superstar nach seinem Trainer-Rauswurf auch eine saftige Abfindung zu.

Dass Flick im Vergleich zu Xavi auf so viel Grundgehalt verzichtet, hat einen Grund: Der Ex-DFB-Trainer hat sich stattdessen deutlich höhere Bonus-Zahlungen in seinen Vertrag schreiben lassen. Für einen LaLiga-Meistertitel würde Flick demnach rund 750'000 Euro kassieren, bei Xavi war der Titel gerade einmal 150'000 Euro wert.

Noch lukrativer wäre für Flick ein Champions-League-Triumph mit dem FC Barcelona: Den Berichten zufolge würde der deutsche Trainer für den Gewinn des Henkelpotts eine Million Euro kassieren. Xavi hätte für den Titel in der Königsklasse des Fussballs «nur» rund ein Drittel dieser Summe erhalten.

Flick bringt zu den Katalanen zudem zwei Assistenten mit: Der frühere Bayern-Torwarttrainer Toni Tapalovic übersiedelt ebenso nach Barcelona wie Ex-DFB-Assistent Marcus Sorg. Und auch einer von Flicks Ex-Bayern-Stars könnte folgen: Joshua Kimmich soll ganz oben auf der Einkaufsliste des Ex-DFB-Trainers stehen.