FC Basel: Ex-Trainer mit Seitenhieb an Bebbi bei Vorstellungs-PK
Seine Zeit beim FC Basel war nicht von Erfolg gekrönt. Jetzt übernimmt Timo Schultz den 1. FC Köln, den er ohne neue Spieler aus dem Abstiegssumpf retten soll.
Das Wichtigste in Kürze
- Der 1. FC Köln darf derzeit keine neuen Spieler verpflichten.
- Im Abstiegskampf holen die Geissböcke Ex-FCB-Trainer Timo Schultz.
- Der erklärt, warum ihn die Transfersperre nicht allzu sehr stört.
Nach seiner kurzen und wenig erfolgreichen Zeit beim FC Basel erhält Timo Schultz eine neue Aufgabe: Der Deutsche wird Trainer beim Bundesligisten 1. FC Köln!
Und auf die Geissböcke wartet im neuen Jahr eine Herkulesaufgabe: Mit nur zehn Punkten und zehn Toren ist der Traditionsklub das Bundesliga-Schlusslicht. Erschwerend kommt hinzu: Mit neuen Spielern kann Schultz im Winter nicht planen. Die Kölner wurden mit einer Transfersperre belegt.
Bei seiner Vorstellungs-Pressekonferenz wird der neue Trainer darauf angesprochen. Doch der sieht das gelassen und erklärt: «Ich bin der Überzeugung, dass wir hier eine gute Mannschaft haben. Es ist unsere Aufgabe, diese Spieler, die da sind, bestmöglichst zu entwickeln.»
Und dann kann sich der Ex-FCB-Coach einen kleinen Seitenhieb Richtung Rheinknie nicht verkneifen: «Ich habe im Sommer etwas ganz anderes mitgemacht, da nehme ich die Transfersperre gerne in Kauf.»
Darauf angesprochen, will sich der 46-Jährige aber nicht gross äussern. «Es gab viel Bewegung im Kader, viele Zu- und Abgänge. Aber so weit brauchen wir da nicht zurückzuschauen.»
Timo Schultz traut FC Basel wieder Erfolg zu
Doch ansonsten hat Timo Schultz nur gute Worte für seinen Ex-Klub übrig. «Es war eine super Zeit in Basel, mit einem tollen Stadion und tollen Fans! Als Trainer hat mich diese Zeit extrem weitergebracht. Auch, wenn sich der sportliche Erfolg nicht eingestellt hat.»
Dass seine Arbeit beim FC Basel rückblickend auch negativ beurteilt wurde, lässt Schultz kalt. «Eine Trennung verläuft in den seltensten Fällen friedlich ab. Da werden halt auch die üblichen Phrasen hervorgeholt.» Er sei mit den handelnden Personen beim FC Basel weiter im Austausch und überzeugt: «Der Klub wird mittelfristig auch wieder erfolgreich sein!»