FC Basel: Sportchef Vogel nach dem Ausscheiden «riesig enttäuscht»
Der FC Basel scheitert in der Quali zur Conference League am Aussenseiter Tobol Kostanay aus Kasachstan. Sportchef Heiko Vogel spricht im Interview Klartext.
Das Wichtigste in Kürze
- Heiko Vogel äussert sich nach dem Ausscheiden des FCB in der Quali zur Conference League.
- Der Sportchef des FC Basel kündigt dabei auch weitere Transfers an.
«Natürlich ist die Enttäuschung riesengross. Wir haben das Ausscheiden nicht heute verschuldet. Sondern ganz klar im Hinspiel zu Hause», so Heiko Vogel. «Heute konnten wir es leider nicht mehr korrigieren», erklärt der Sportchef der Basler.
Eine Ausrede wegen der verspäteten Anreise des FC Basel lässt er nicht gelten: «Natürlich war die Anreise nicht optimal, aber manchmal gibt es halt einfach eine höhere Gewalt.»
Im Gegenteil, mit der Leistung im Rückspiel ist er zufrieden. «Ich finde, die Jungs haben das dann ganz gut gemacht. Wir sind 2:0 in Führung gegangen und kriegen dann einen unglücklichen Handelfmeter. In der zweiten Halbzeit war es dann ein offener Schlagabtausch, weil wir noch das eine Tor brauchten.»
«Ich kann der Mannschaft heute keinen Vorwurf machen, dass sie nicht alles in die Waagschale geworfen hätte. Denn das hat sie. Aber ich muss den Vorwurf gelten lassen, dass wir das vor einer Woche versäumt haben.»
Kaderplanung und Transfers beim FC Basel
Sportchef Vogel kündigt noch ein paar Kadermutationen an. «Grundsätzlich wollen wir uns für Qualität entscheiden. Das Gesicht der Mannschaft ist nicht das, was wir am Ende der Transferperiode haben wollen. Wir brauchen noch ein paar Neuzugänge, und die wird es auch geben.»
Und wie geht es weiter? «Eine gute Regeneration ist nach der langen Rückreise wichtig. Am Sonntag haben wir das nächste Spiel bei GC. Dann folgt der neue Rhythmus, der für uns ein bisschen ungewohnt sein mag.»
Ist es eine Chance für den FC Basel in der Liga, weil die Belastung ohne Europacup kleiner ist? Das will Vogel am liebsten gar nicht kommentieren. «Es interessiert mich nicht, ich hätte lieber wieder international gespielt und wäre diesen Rhythmus gegangen. Jetzt haben wir nur noch nationale Wettbewerbe, und diesen müssen wir uns jetzt stellen.»