FC Bayern München: Kahn will von Lewandowski-Transfer nichts wissen
Bayern München ist raus aus der Champions League. Folgt nun bald der Abschied von Superstar Robert Lewandowski? «Nein», sagt Vorstandsmitglied Oliver Kahn.
Das Wichtigste in Kürze
- Oliver Kahn hatte sich vor der CL-Aus der Bayern zur Personalie Lewandowski geäussert.
- Spekulationen um einen Wechsel im Sommer verwies der Bayern-Vorstand ins Märchenreich.
Der FC Bayern München blamiert sich gegen Villareal und scheidet nach dem 1:1-Remis aus der Champions League aus. Für die Spieler, Trainer und die Fans ist das Aus in der Königsklasse enorm schmerzhaft. Auch die Spekulationen um einen Wechsel von Robert Lewandowski dürften jetzt kaum abnehmen.
Bereits seit Monaten gibt es nämlich Gerüchte in diesem Zusammenhang. Medien aus Polen und Spanien hatten jüngst berichtet, dass sich der Stürmer bereits mit Barcelona geeinigt habe. Bayern-Vorstand Oliver Kahn hatte dieser Darstellung zwar noch kurz vor Anpfiff des CL-Spiels deutlich widersprochen.
Der Pole spiele «auf jeden Fall» in der kommenden Saison in München, so der ehemalige Top-Torhüter und meinte: «Scheinbar gibt's einen Wettbewerb da draussen. Wer bringt die grösste Nonsens-Geschichte über Robert Lewandowski.»
Der Star-Stürmer wisse, «was er an uns hat und wir wissen, was wir an ihm haben», sagte Kahn bei «Prime». Ob dies auch nach dem brutalen Aus in der Champions League noch gilt?
Vertrag von Lewandowski bei Bayern München läuft bis Juni 2023
Der Vertrag von Lewandowski beim FC Bayern München läuft noch bis zum 30. Juni 2023. Zuletzt hatte der 33-Jährige sein Arbeitspapier im Sommer 2019 verlängert. Im Jahr 2014 kam er von Borussia Dortmund nach München.
Ein vorzeitiger Abschied des Stürmers komme nicht infrage, meinte Kahn. «Wir sind doch nicht verrückt. Wir diskutieren nicht über einen Wechsel von einem Spieler, der jede Saison zwischen 30 und 40 Tore macht.»
Der Bayern-Vorstand stellte klar, dass man einen Vertrag habe, der «noch eine Saison» geht. «Wir haben immer gesagt, dass wir die Gespräche aufnehmen und das haben wir vor längerer Zeit schon begonnen.»
Sobald es etwas zu vermeldet gebe, werde man das auch tun, beschwichtigte Kahn. Bis es aber soweit ist, müssen die Bayern wohl mit den Spekulationen und den Nonsens-Geschichten leben müssen.