FC Watford: Geisterspiele nicht auf neutralem Platz
Der FC Watford lehnt einen möglichen Plan zur Rettung der unterbrochenen Premier League-Saison in neutralen Fussballstadien ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Plan zur Rettung der Premier League-Saison wurde vom FC Watford klar abgelehnt.
- Clubchef Scott Duxbury akzeptiert Geisterspiele.
- Jedoch sei es unfair, wenn Vereine ihre Heimspielstätten nicht nutzen können.
Der FC Watford hat einen möglichen Plan, zur Rettung der unterbrochenen Premier League-Saison strikt abgelehnt. Gemäss Plan sollte in neutralen Fussballstadien gespielt werden. Clubchef und Geschäftsführer Scott Duxbury sagte, er akzeptiere zwar Geisterspiele, um die Sicherheit aller Beteiligten während der Coronavirus-Pandemie zu gewährleisten. Aber es sei nicht fair, wenn die Vereine ihre Heimspielstätten nicht nutzen könnten.
«Wir haben medizinisches Clubpersonal, das unter Bedingungen arbeitet, mit denen kein Arzt oder Physiotherapeut jemals Erfahrungen gemacht hat». Dies schrieb Duxbury in der «Times». Entsprechende Richtlinien, kritisierte er, würden derzeit «nicht zuletzt auf Vermutungen und nicht auf wissenschaftlichen Tatsachen beruhen.»
Plan gefährdet FC Watford
Mit diesen «Kompromissen und Gesundheitsrisiken» beenden Clubs einen Wettbewerb, «der nichts mit dem zu tun hat, den wir gestartet haben». Diese Situation könnte die Zeit eines kleinen Vereins wie Watford in der Premier League beenden. Das sei deshalb nicht fair.
Die 20 Vereine der Premier League wollen sich am 11. Mai treffen, um die Fortsetzung der Saison zu besprechen. Medienberichte deuten jedoch darauf hin, dass sich eine Abstimmung verzögern wird. Auch Brighton und Aston Villa hatten sich schon gegen Spiele in neutralen Stadien ausgesprochen.
Nach bislang 29 der 38 Spieltage war der FC Watford Tabellen-17. der Premier League.