FCB: Noah Katterbach muss sich nach Torjubel in Deutschland erklären
Noah Katterbach trifft erstmals für den HSV. Mit seinem Jubel sorgt der ehemalige Spieler des FC Basel für Diskussionen.
Das Wichtigste in Kürze
- Noah Katterbach hat sein erstes Tor für den HSV erzielt.
- Seine Jubel-Geste sorgt für Diskussionen im Internet.
- Katterbach erklärt diese als Hommage an den türkischen Sportschützen Yusuf Dikec.
Dieser Schuss ging nach hinten los!
Noah Katterbach erzielt beim 3:1-Sieg des HSV sein erstes Tor im deutschen Profifussball. Für Wirbel sorgt der ehemalige Spieler des FC Basel mit seinem Torjubel.
Nach dem Treffer formt der 23-Jährige mit seinem rechten Arm eine Pistole und richtet den Blick auf die Südtribüne. Von der Seite betrachtet, sehen manche Fans darin eine rechtsextreme Geste.
Katterbach bekommt die Hitlergruss-Diskussionen mit – und schüttelt den Kopf. Gegenüber der «Hamburger Morgenpost» klärt er auf.
«Ich habe schon gesehen, dass das Internet wieder Faxen macht. Ich weiss gar nicht, wie man darauf kommt.»
Noah Katterbach: Ich jubelte wie ein Sportschütze
Auf Instagram zeigt Katterbach, was er eigentlich imitieren wollte. Der Jubel soll eine Hommage an den Sportschützen Yusuf Dikec darstellen. Dieser sorgte an den Olympischen Spielen mit seiner Pose für Schlagzeilen, holte im Mixed gar Silber.
«Es war eine spontane Geste, ich musste direkt an Dikec denken. Ich habe gedacht: Boah, das war ein eiskaltes Tor», so Katterbach.
Mit Rechtsextremismus habe er nichts am Hut. «Die Werte, mit denen da gespielt wird, mit denen identifiziere ich mich auf keinen Fall. Das sollte kein Mensch auf dieser Welt machen. Das war rein wegen des Sportschützen, wegen nichts anderem.»
Ab Januar 2022 spielte Katterbach ein Jahr leihweise beim FCB. In 33 Spielen kam er auf ein Tor und zwei Vorlagen.