FIFA: Früherer Interimspräsident Issa Hayatou verstorben
Rund ein halbes Jahr war Issa Hayatou interimistisch Präsident des Fussball-Weltverbandes FIFA. Nun ist der Kameruner in Paris verstorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Issa Hayatou ist im Alter von 77 Jahren in Paris verstorben.
- Der Kameruner war für rund ein halbes Jahr Interimspräsident der FIFA.
- Seine Laufbahn wurde zuletzt aber auch von Korruptionsvorwürfen überschattet.
Issa Hayatou, der ehemalige Interimspräsident des Fussball-Weltverbands FIFA, ist tot. Der Kameruner verstarb am Vorabend seines 78. Geburtstages in Paris. Hayatou hatte dem Verband zwischen 2015 und 2016 für rund ein halbes Jahr vorgestanden.
«Als leidenschaftlicher Sportfan und IOC-Mitglied hat er sein Leben der Sportverwaltung gewidmet. Mein Beileid gilt seiner Familie, Freunden, ehemaligen Kollegen und allen, die ihn kannten. Ruhe in Frieden», würdigte Gianni Infantino seinen Vorgänger an der Spitze des Weltverbands in einem Instagram-Beitrag.
Nach der Suspendierung von Sepp Blatter im Oktober 2015 war Hayatou übergangsweise Präsident des Weltverbands. Ende Februar 2016 wurde er durch die Wahl von Gianni Infantino wieder abgelöst.
Hayatou war in seiner Jugend als Leichtathlet, Basketballer und Fussballer aktiv. Er führte zudem den afrikanischen Fussball-Verband CAF von 1988 bis 2017 und war Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees. Das Ende seiner Funktionärs-Karriere war von Korruptionsvorwürfen überschattet, die in einer zwischenzeitlichen Sperre gipfelten.