Fifa: Strafverfahren gegen Gianni Infantino in Freiburg eröffnet
Gianni Infantino und zwei seiner Mitarbeitenden bei der Fifa müssen sich in Freiburg verantworten. Gegen sie läuft ein Strafverfahren.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Freiburger Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen Gianni Infantino eröffnet.
- Der Fall des Fifa-Präsidenten und zwei Mitarbeitern handelt von Falschanschuldigungen.
- Die Angeklagten können sich innerhalb bestimmter Zeit äussern.
Gianni Infantino ist ins Visier der Freiburger Staatsanwaltschaft geraten. Der Fifa-Präsident sowie zwei leitende Angestellte des Weltfussballverbandes sind Gegenstand eines am 15. März eröffneten Strafverfahrens.
Die Information, die am Mittwoch auf der Website der Freiburger Tageszeitung «La Liberté» publiziert wurde, wurde von Murielle Decurtins, Gerichtsschreiberin und Sprecherin der Staatsanwaltschaft, gegenüber Keystone-SDA bestätigt.
Die Angeklagten müssen sich wegen Falschanschuldigungen im Rahmen eines Falles zu Fifa-Transferregeln verantworten.
Der Fall betrifft insbesondere die Freigebigkeit, die das aktuelle System den Spieleragenten gewährt, indem es ihnen erlaubt, sowohl ihre Klienten als auch die Vereine, die sie kaufen oder verkaufen wollen, zu vertreten, schreibt «La Liberté.»
Gianni Infantino und den anderen Angeklagten wurde eine Frist eingeräumt, um sich zu den Vorwürfen zu äussern.