Gianni Infantino

Gianni Infantino macht Selfies neben Pelés Sarg bei Totenwache

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Brasilien,

Gianni Infantino besucht die Totenwache für Pelé in Brasilien. Dabei macht er gleich neben dem Sarg ein Selfie und löst den nächsten Shitstorm aus.

Gianni Infantino
Gianni Infantino macht ein Selfie, unten ist der Leichnam von Pelé zu sehen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gianni Infantino reiste für die öffentliche Totenwache von Pelé nach Brasilien.
  • Gleich neben dem Sarg macht er dann Selfies und löst den nächsten Shitstorm aus.
  • Er sei «erbärmlich», habe «keine guten Eigenschaften», urteilen die Twitter-User.

Die Fifa kommt nicht aus der Kritik: Vor der umstrittenen WM 2022 in Katar sorgte Gianni Infantino mit einer bizarren Rede für Stirnrunzeln. Nach dem Final sorgte Koch Nusret Gökce mit seinen Fotoforderungen für Kopfschütteln. Für den nächsten Shitstorm ist nun wieder der viel kritisierte Boss der noch mehr kritisierten Fifa zuständig.

In der Nacht auf Montag wurde der Leichnam der brasilianischen Fussballlegende Pelé (†82) nach Santos gebracht. Im Stadion des Vereins können Fans nun von «O Rei» Abschied nehmen. Neben 27'000 Fans war auch Infantino am Montag dort. Auf Bildern ist zu sehen, wie er mit Pelés Witwe Marcia Aoki und seinem Sohn Edinho spricht und sie tröstet.

Anschliessend tut er das, wofür sein Freund «Salt Bae» kritisiert wurde: Fotos. Bilder zeigen, wie Infantino mit einigen Männern Selfies macht. Nur wenige Meter daneben steht gut sichtbar der Sarg mit Pelé.

Dafür wird der Walliser im Internet hart kritisiert: «Leute trauern und Infantino denkt, es sei eine gute Gelegenheit für ein Foto – erbärmlich», schreibt ein Twitter-User. Er sei ein «kranker Bastard», ein «Loser» und habe keine guten Eigenschaften, finden andere. Ein Pelé-Fan schreibt sarkastisch, er sei erstaunt, dass Salt Bae nicht dort sei, um Salz über den Leichnam zu streuen.

War Pelé der grösste Fussballer aller Zeiten?

Ein weiterer Twitterer schreibt: «Egal, was er sich dabei gedacht hat, er soll etwas Respekt zeigen.» Dies wollen Gianni Infantino und die Fifa die Verbände tun lassen: Alle 211 Mitgliedsverbände sollen ein Stadion nach der brasilianischen Legende benennen.

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