Gregor Kobel im Glück: Mbappé und Hakimi scheitern am Pfosten
Gregor Kobel wird nach dem 1:0-Sieg im Halbfinal der Champions League gelobt. Einmal aber braucht er innert weniger Sekunden gleich zweimal Glück.
Das Wichtigste in Kürze
- Der BVB gewinnt gegen PSG mit 1:0, Gregor Kobel wird gelobt.
- Kurz vor der Pause riskiert er viel und lässt PSG-Dribbler Barcola aussteigen.
- Einmal hat er Glück, als Mbappé und Hakimi am Pfosten scheitern.
Der BVB hat beste Chancen, in den Final der Champions League einzuziehen: Im Hinspiel besiegen die Dortmunder Paris Saint-Germain mit 1:0 – dank frenetischen Fans und einem starken Goalie.
Gregor Kobel hält erneut die Null, es ist sein fünftes Spiel ohne Gegentor in der laufenden Champions League. Doch einmal, kurz nach der Pause, braucht der Schweizer gleich doppelt Glück: Zuerst schiesst Kylian Mbappé an den Pfosten, Sekunden später trifft auch Achraf Hakimi nur Alu.
Ansonsten wehrt Kobel wie gewohnt alles ab, was auf seinen Kasten kommt. Entsprechend wird seine Leistung bewertet: Sowohl «Sky» als auch die «Bild» geben ihm die zweitbeste Note, eine 2. «Souverän wie immer», schreibt Sky. Und die «Bild» findet, Kobel sei wie «gewohnt der sichere Rückhalt».
Zu reden geben nicht nur die Paraden von Gregor Kobel, sondern auch seine Risiko-Freude: Kurz vor der Pause bekommt er beim Stand von 1:0 einen Rückpass. Er nimmt den Ball an und legt ihn zur Seite – und lässt dann Bradley Barcola aussteigen. Der PSG-Dribbler fällt zu Boden und Kobel hat wieder sehr viel Zeit.
Am kommenden Dienstag reist der Fünfte der Bundesliga für das Rückspiel zum französischen Meister. Können die Dortmunder auch dort überzeugen, winkt ein weiterer deutscher Champions League-Final.