Jürgen Klopp nach Horror-Foul an Liverpool-Star Van Dijk sauer
Das Wichtigste in Kürze
- Liverpools Virgil Van Dijk wird im Derby gegen Everton von Jordan Pickford umgegrätscht.
- Der Star-Verteidiger verletzt sich bei der Aktion und fällt wohl lange aus.
- Geahnet wird das Horror-Foul nicht – das bringt Trainer Jürgen Klopp auf die Palme.
Im «Merseyside»-Derby Liverpool gegen Everton läuft die 7. Spielminute. Nach einer Flanke kommt der aufgerückte Virgil Van Dijk zu einem Abschluss. Der Reds-Verteidiger verpasst das Tor – und wird dann auf üble Art und Weise von Everton-Goalie Jordan Pickford umgesäbelt.
Van Dijk wälzt sich nach der Aktion am Boden. Kurz darauf muss er ausgewechselt werden. Später wird bekannt, dass sich der holländische Nationalspieler eine schwerwiegende Verletzung zugezogen hat. Eine Knie-Operation wird nötig sein, einen Termin für Van Dijks Rückkehr gebe es nicht, teilt sein Verein mit.
Kurios: Der Schiedsrichter ahndet das brutale Foul am Abwehrspieler gar nicht. Dieser soll nämlich zuvor im Abseits gestanden haben.
Trainer Jürgen Klopp zeigt nach dem Spiel kein Verständnis. «Ich denke, dass man sich das Foul noch einmal hätte ansehen sollen, aber das ist halt nicht passiert.» Das sei ein Tackling, welches ein Torhüter nicht machen darf. «Wenn das nicht Abseits ist, ist das zu 100 Prozent ein Elfmeter.»
An der Pressekonferenz bekräftigt der Deutsche seinen Unmut. «Ich bin eigentlich ein echter Befürworter des VAR. Aber dann würde man erwarten, dass man besonders bei Abseits die richtigen Entscheidungen trifft», so Jürgen Klopp.
Liverpool will deshalb von der Liga eine Erklärung, warum der Video Assistant Referee (VAR) nicht zum Einsatz gekommen ist.