Juventus und Co. antworten auf Uefa-Drohung
Den Super League-Initianten Juventus, Real Madrid und Barcelona droht der Ausschluss aus der Champions League. Jetzt wehren sich die drei Clubs.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Uefa droht Juve, Real Madrid und Barça mit dem Ausschluss aus der Champions League.
- Die drei Clubs wehren und sprechen von «Inakzeptabler Drohung».
- Zusammen mit neun anderen Clubs gründeten sie die Super League.
Zusammen mit neun anderen Clubs gründeten Juventus Turin, Real Madrid und Barcelona die Super League. Die Uefa droht den drei Clubs mit dem Ausschluss aus der Champions League.
Die anderen (Milan, Inter, Atletico, Chelsea, Arsenal, Tottenham, Liverpool, Manchester United und Manchester City) haben sich aus dem Projekt zurückgezogen. Diese neun Clubs werden mit einer Geldstrafe belegt.
Juventus, Real und Barcelona antworten jetzt mit einem Statement auf die Drohung der Uefa. Es gehe darum «verantwortungsvoll zu handeln und beharrlich nach angemessenen Lösungen zu suchen. Trotz des inakzeptablen und andauernden Drucks und der Drohungen seitens der Uefa.»
Comunicato di Barcellona, Juventus e Real Madrid
— JuventusFC (@juventusfc) May 8, 2021
Und weiter: «Die Gründungsvereine wurden und werden von dritter Seite in inakzeptabler Weise unter Druck gesetzt, bedroht und beleidigt. Damit sie das Projekt aufgeben und somit von ihrem Recht und ihrer Pflicht absehen.» Lösungen für das Ökosystem Fussball durch konkrete Vorschläge und einen konstruktiven Dialog zu finden, sei unabdingbar.
Die Clubs schreiben weiter: Die Super League sei gegründet worden um «Lösungen für die derzeitige unhaltbare Situation in der Fussballindustrie zu finden. Und eine finanzielle Stabilität für die gesamte europäische Fussballfamilie zu schaffen. Diese leider derzeit unter den Auswirkungen einer tiefen Krise, die das Überleben vieler Vereine bedroht.»