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Kevin Grosskreutz sieht Rot in Oberliga – Aus als Spielertrainer

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Deutschland,

Weltmeister Kevin Grosskreutz fliegt in der Oberliga wegen Fluchens vom Platz. Kurz nach dem Spiel ist er auch seinen Job als Spielertrainer los.

Kevin Grosskreutz
Kevin Grosskreutz flog in der Oberliga vom Platz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kevin Grosskreutz hat in der Oberliga wegen eines verbalen Ausrutschers Rot gesehen.
  • Das Spiel war zugleich sein letztes als Spielertrainer.
  • Der mittlerweile 34-Jährige wurde 2014 in Brasilien Weltmeister.

Der deutsche Weltmeister Kevin Grosskreutz hat in der Oberliga Westfalen eine Rote Karte wegen eines verbalen Ausrutschers bekommen. Kurz darauf verliert er auch seinen Posten als Spielertrainer.

«Der Schritt mit der Trainer-Team-Ablösung war im Vorfeld schon besprochen», sagte er der «Bild»-Zeitung im Nachhinein.

Erinnern Sie sich noch an Kevin Grosskreutz?

Seinen Platzverweis beim 3:7 des TuS Bövinghausen gegen die SG Finnentrop/Bamenohl in der 34. Minute erklärte er auch: «Ich habe so etwas wie ‹lass die Idioten doch jubeln› zu meinen Kollegen gesagt. Aber leider zu laut.»

Er hoffe, «dass ich vielleicht nur zwei Spiele Sperre bekomme. Die tun mir vielleicht ganz gut, da mein linker Arm noch immer wehtut.» Dort hatte ihn zuletzt eine Muskelverletzung geplagt.

Im Fachmagazin «Reviersport» hatte er über den Platzverweis gesagt: «Das darf mir nicht passieren.»

Abschied zum Saisonende

Geschäftsführer Ajan Dzaferoski verkündete derweil am Montagmorgen im Fachmagazin «Reviersport» Grosskreutz' Abschied zum Saisonende: «Kevin Grosskreutz wird uns im Sommer verlassen. Er wechselt zum SV Wacker Obercastrop in die Westfalenliga.»

Kevin Grosskreutz
2014 wurde Kevin Grosskreutz mit Deutschland Weltmeister. - keystone

Grosskreutz war nach dem Rücktritt von Sebastian Tyrala im Dezember befördert worden.

Geschäftsführer Safet Dzaferoski hatte den erneuten Trainerwechsel schon angekündigt und erklärt: «Am Anfang schien es so zu funktionieren. Wie sich jetzt gezeigt hat, ist das nicht der Fall. Es muss ein Trainer an die Linie, der von hinten bis vorne aufräumt», sagte er.

Clubchef: «Muss sich ein bisschen im Griff haben»

Schiedsrichter Martin Gratzla sagte, er wisse nicht, ob der 34-Jährige über einen Gegen- oder einen Mitspieler geschimpft habe. Das spiele aber «für die Entscheidung keine Rolle. Er weiss, wofür er die Rote Karte gesehen hat.»

Auch von Clubchef Ajhan Dzaferoski gab es eine Ermahnung: «Ich habe leider nicht mitgekriegt, was er gesagt hat. Eigentlich muss er sich da ein bisschen im Griff haben.»

Die Heimniederlage gegen den Tabellensiebten war für Bövinghausen ein herber Rückschlag im Aufstiegsrennen. Aktuell ist das Grosskreutz-Team mit 44 Punkten Tabellendritter hinter den zweiten Mannschaften von Preussen Münster (52) und des SC Paderborn (44).

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