FC Lugano: Renato Steffen knöpft sich nach ECL-Aus Fan vor

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

Lugano,

Der FC Lugano scheidet in der Conference League auf bitterste Weise aus. Nach dem Spiel hat Renato Steffen Redebedarf mit einem Fan.

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Renato Steffen legt sich mit einem Fan an. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Lugano verliert den ECL-Achtelfinal gegen Celje im Penaltyschiessen.
  • Renato Steffen knöpft sich nach dem Europa-Aus einen Fan vor.
  • Der Offensivspieler und sein Trainer sind stolz auf die gezeigte Leistung.

Rote Karte und Penalty-Gegentor in der Nachspielzeit, dann das Ausscheiden nach Penaltyschiessen: Der FC Lugano muss am Donnerstagabend beim Achtelfinal-Rückspiel in der Conference League gegen Celje einstecken.

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Der FC Lugano kassiert wegen dieses Penaltypfiffs das späte Gegentor. - SRF

Dabei zeigen die Tessiner eigentlich eine gute Leistung: In der regulären Spielzeit schiesst man vier Tore, in der Verlängerung kommt noch mal eines dazu. Doch der slowenische Gegner erzielt in 120 Minuten eben auch vier Treffer.

Entsprechend frustriert sind die Tessiner, die vor dem Rückspiel fünf Partien en suite verloren haben. Darunter das 0:1 im Hinspiel.

Umgehend nach Spielschluss in Thun bedanken sich die Luganesi bei ihrem Anhang.

Renato Steffen: «Davon kannst du dir nichts kaufen»

Renato Steffen aber läuft auf einen Fan zu und knöpft sich ihn vor. Auf den TV-Bildern ist zu sehen, wie es zwischen den beiden zu einem Wortgefecht kommt (Video oben). Die Hintergründe sind unklar.

Ist für Lugano der Meisterexpress abgefahren?

Der Offensivspieler spricht kurz darauf auch mit SRF: «Es ist sehr, sehr hart: geführt, Tor zugelassen, dann Elfmeter und die rote Karte. Es gab sehr viele Sachen, die nicht so für uns gelaufen sind und das Spiel sehr schwierig gemacht haben.»

Sein Team habe Moral bewiesen, «aber am Ende kannst du dir davon im Fussball nichts kaufen».

FC Lugano
Der FC Lugano scheidet bitter aus. - keystone

Im Vergleich zu den letzten Wochen «haben wir ein anderes Gesicht gezeigt. Wir haben das nötige Glück aber momentan nicht auf unserer Seite». Die aktuelle Situation sei «bedauerlich».

FC Lugano mit «viel Herz»

Wie Steffen ist auch Mattia Croci-Torti stolz auf die Mannschaft: «Grosses Herz, viel Charakter», sagt der Trainer. In einigen Situation habe man aber nicht genügend gut verteidigt.

FC Lugano
Mattia Croci-Torti kassiert mit dem FC Lugano einen weiteren Tiefschlag. - keystone

Die Elfmeterszene in der 90. Minute sei heutzutage ein «klarer Penalty» – da müsse man weniger Risiko nehmen. Trotzdem sei der Entscheid schwierig zu akzeptieren, weil Verteidiger Hajdari klar den Ball treffe.

Am Sonntag (16.30 Uhr) spielt der FC Lugano in der Super League zu Hause gegen den FC Winterthur. Geht es dann endlich wieder bergauf?

Kommentare

User #5425 (nicht angemeldet)

Gut gemacht Herr Steffen👍🏼Diese doofen und unsportlichen Chaoten braucht es wirklich nicht!!

User #1618 (nicht angemeldet)

An der Misere ist nicht nur Lugano schuld, der Meister hat da voll verYBisselt, null Punkte aus so vielen Spielen ist mehr als unterirdisch

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