Klinsmann lässt Stark auf Startelf-Rückkehr hoffen

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Deutschland,

Nationalspieler Niklas Stark von Fussball-Bundesligist Hertha BSC steht unter Trainer Jürgen Klinsmann vor der Rückkehr in die Startelf.

Könnte von Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann wieder in der Startelf aufgeboten werden: Niklas Stark. Foto: Andreas Gora/dpa
Könnte von Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann wieder in der Startelf aufgeboten werden: Niklas Stark. Foto: Andreas Gora/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Stark dürfte nun den gelbgesperrten Dedryck Boyata ersetzen.

«Es ist die logische Schlussfolgerung, es schaut gut aus», sagte der Coach der Berliner über den Innenverteidiger vor der Partie beim VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Stark war von Klinsmann zum Ende der Hinrunde dreimal nicht eingesetzt worden, beim 0:4 gegen den FC Bayern fehlte der 24-Jährige wegen einer fiebrigen Erkältung. «Er ist voll hergestellt», sagte Klinsmann.

Stark dürfte nun den gelbgesperrten Dedryck Boyata ersetzen. «Es macht viel Spass mit Niklas zu arbeiten. Er hört unglaublich gut zu, setzt die Dinge schnell um», sagte Klinsmann. «Ich habe ihn um Verständnis gebeten, dass wir uns am Anfang eine Kontinuität erarbeiten wollten.» Der gegen Bayern mit Muskelproblemen fehlende zentrale Abwehrspieler Karim Rekik meldete sich ebenfalls fit zurück.

Geschäftsführer Michael Preetz bestätigte einen Medienbericht nicht, dass der Berater Starks sich über die Möglichkeit eines Wechsels im Winter erkundigt habe. «Ich bin im regelmässigen Austausch mit Beratern aller Spielern», sagte der Manager. Wenn Stark bei Hertha gute Leistungen zeige, sei die Tür zur Nationalmannschaft aus seiner Sicht auch wieder offen.

«Es gibt im Fussball immer den Tag, wo es die Chance gibt - und dann muss man da sein und sie nutzen und wieder an die Leistungen anknüpfen, die man in der Vergangenheit gezeigt hat», betonte Preetz. Stark hatte im vergangenen November sein Debüt im Team von Bundestrainer Joachim Löw gegeben.

Hertha kommentierte Berichte über eine mögliche Verpflichtung des französischen Mittelfeldspieler Lukas Tousart nicht. «Wir werden uns nicht äussern zu Spielern, die nicht bei Hertha BSC unter Vertrag stehen», sagte Preetz. Grundsätzlich seien aber vor dem Abschluss der Wechselperiode am 31. Januar sowohl Zu- als auch Abgänge bei den Berlinern denkbar. «Es könnte sein, ich will nichts ausschliessen, das macht auch wenig Sinn eine Woche vor Ende des Transferfensters.»

Rudi Garcia, Tousarts Trainer bei Olympique Lyon, bestätigte allerdings zumindest bereits den baldigen Abgang des 22-Jährigen. Demnach werde der Spieler aber noch in der Rückrunde für den Club aus der französischen Ligue 1 auflaufen. «Es ist eine sehr gute Neuigkeit, dass Lucas Tousart bleibt», zitierte Lyon den Trainer auf Twitter. «Er sollte für die zweite Saisonhälfte an uns ausgeliehen werden.»

Die französische Sport-Tageszeitung «L'Équipe» hatte berichtet, dass Hertha und Olympique Lyon dabei seien, sich über einen Transfer von Tousart zu einigen. Die Ablösesumme solle demnach um 24 Millionen Euro ohne Boni betragen.

Auch über ein angebliches Interesse der Berliner an Stürmer Matheus Cunha vom Ligakonkurrenten RB Leipzig, der gerade mit Brasilien in der Olympiaqualifikation spielt, äusserte sich Preetz nicht konkret. Er sagte grundsätzlich: «Es wird so viel berichtet wie noch nie, allerdings wird auch so viel Unsinn wie noch nie geschrieben generell. Das ist für alle Fussballfans schön, für die Verantwortlichen - geht so.»

Bislang haben die Berliner im Winter nur Santiago Ascacibar vom Zweitligsten VfB Stuttgart geholt.

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