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Kobel über Schoggi-Protest: «Als Schweizer kurz in Versuchung»

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Deutschland,

Beim 4:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln sorgten Würfe mit Schoggi-Talern für Unterbrechungen. Gregor Kobel nimmt die Aktion mit Humor.

BVB
Nahm die Schokotaler-Würfe mit Humor: Gregor Kobel. - Rolf Vennenbernd/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund muss früh unterbrochen werden.
  • Dies, weil Fans Schoggi aufs Feld werfen, um gegen einen Investorendeal zu protestieren.
  • BVB-Goalie Gregor Kobel sagt zur Schoggi-Attacke: «Als Schweizer war ich in Versuchung».

Erst warfen die Fans des 1. FC Köln Schokotaler, dann die von Borussia Dortmund. Wie auch in den meisten anderen Stadien Deutschlands protestierten die Fans am Samstag mit Schoggi gegen den Investorendeal der DFL. BVB-Goalie Gregor Kobel nimmt die Fan-Aktion, die für Unterbrüche sorgte, mit Humor.

Als ihm plötzlich die Schokotaler entgegenflogen, dachte Gregor Kobel kurz daran, einen zu naschen. «Als Schweizer war ich kurz in Versuchung», sagte der Torhüter von Borussia Dortmund lachend: «Ich habe kurz überlegt, aber dann dachte ich: Schokolade kommt wohl doch nicht so gut.»

Kobel hilft beim Aufräumen

Direkt nach dem 1:0 des BVB war das Spiel durch Schokotaler-Würfe aus dem Kölner Block fünf Minuten unterbrochen. Kurz vor der geplanten Spiel-Fortsetzung begannen auch die Dortmunder Anhänger damit. Kobel lief sofort in die Kurve und begann, die Taler selbst aufzusammeln, seine Kollegen folgten ihm umgehend und halfen.

Donyell Malen
Doppel-Torschütze Malen und sein Team liessen sich nicht aus der Ruhe bringen: Der BVB gewinnt gegen Köln am Ende mit 4:0. - Keystone

«Ich hatte das Gefühl, dass wir gut im Spiel waren», sagte Kobel: «Wir hatten gerade das 1:0 erzielt, hatten das Moment auf unserer Seite, waren im Flow. Da wollte ich, dass es so schnell wie möglich weitergeht, damit wir direkt nachlegen können.»

Als gefährlich erachtete er die Situation nicht. Im Gegenteil zu seinem gefrorenen Strafraum auf einer Seite des Stadions. «Krass war, dass im Sechszehner die Heizung kaputt war», sagte Kobel: «Es ist nichts passiert. Aber wenn der Boden gefroren ist, kannst du eigentlich nicht spielen. Der Ball springt ganz anders. Und man fällt auch ganz anders.»

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