Kylian Mbappé: Mussten Gäste auf seiner Party das Handy abgeben?

Frankreich-Superstar Kylian Mbappé (25) steht unter Beschuss. Schwedische Behörden ermitteln gegen ihn wegen Vorwürfe der Vergewaltigung und sexueller Belästigung. Die Stockholmer Staatsanwaltschaft hat Untersuchungen bestätigt, nicht aber den Namen des Verdächtigen.

Mbappé nutzte eine selbst auferlegte Pause von der Nationalmannschaft für einen Kurztrip mit Freunden nach Stockholm. Mit dabei war auch Nordi Mukiele (26), der Leipzig-Star soll den Real-Neuzugang gar überzeugt haben. Während dieses Ausflugs soll die angebliche Straftat in einem Hotel stattgefunden hat.

Jetzt gibt es neue Details zum Geschehen im Hotel.

Gemäss der englischen «Mail», besuchte der Flügelspieler auf der «geheimen» Zweitage-Reise einen exklusiven Nachtclub. In diesem wurden Gäste dann aufgefordert, ihre Handys in Umschläge zu stecken. Mbappé sei im Privatjet nach Stockholm gereist, um «seine Batterien aufzuladen».

Erst soll Mbappé im Nachtclub «V» an «privaten Partys» teilgenommen haben. Die schwedische Tageszeitung «Expressen» will wissen, dass Mbappé den dazugehörigen «Tischtennisraum» gemietet haben soll. 30 Gäste sollen darin mitgefeiert haben, die meisten davon waren Frauen, schreibt das Medium.

Die Influencerin Julia Franzen (34) behauptet, schon auf ähnlichen Partys des Fussballstars gewesen zu sein. Dort würden jeweils nur Frauen eingeladen, die «gut aussehen und eine nette Persönlichkeit haben». Der Ablauf sei schon 2018 in Turin gleich gewesen, sie hätte «ihr Telefon in eine Box stecken» müssen.

Die angebliche Tat soll sich nach der Privat-Party im Hotel «Bank» ereignet haben. Wie die «BBC» meldet, stellten Beamte am Montag Kleider als Beweismittel sicher.

Die Vergewaltigungs-Vorwürfe stossen aber auch auf Gegenwind. So zeichnet die französische Zeitung «Le Parisien» ein anderes Bild.

Demnach hatte der Superstar eine «einvernehmliche Beziehung» nach einer «glücklichen Begegnung» mit einer jungen Frau. Die beiden hätten anschliessend Nachrichten per Handy ausgetauscht, in der sich Mbappé positiv über das Treffen äusserte.

Auch Kylian Mbappé wehrt sich gegen die Vorwürfe. Ein Bericht über eine mögliche Vergewaltigung der Zeitung «Aftonbladet» bezeichnete er als «Fake News».

Zudem betont das Umfeld des Weltmeisters von 2018, dass keine Anzeige gegen den Fussballer eingegangen sei. Die Vorwürfe seien ein «verleumderisches Gerücht» und «ihre Verbreitung ist inakzeptabel».

Morgen trifft Real Madrid auf Celta Vigo (21 Uhr). Mit dabei sein wird nach seinem Stockholm-Trip auch Kylian Mbappé. Gestern wurde er von den Königlichen zum Spieler des Monats September ausgezeichnet.