Lionel Messi über Corona-Spätfolgen: Lunge stark beeinträchtigt
Nach seiner Coronainfektion im Januar hatte Lionel Messi mit Spätfolgen zu kämpfen. Der 34-Jährige erklärt im Nachhinein, zu früh zurückgekommen zu sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Januar war Lionel Messi am Coronavirus erkrankt.
- Danach hatte er mit Lungenproblemen als Spätfolge zu kämpfen gehabt.
- Ein zu frühes Comeback habe die Situation beim Argentinier noch verschlimmert.
Superstar Lionel Messi war Anfang Januar positiv auf das Coronavirus getestet worden. Danach hatte der argentinische Stürmer-Star offenbar mit schwerwiegenden Spätfolgen zu kämpfen, wie er nun zu Protokoll gibt.
«Ich konnte nicht trainieren. Ich konnte ungefähr anderthalb Monate nicht mal richtig laufen, weil meine Lunge in Mitleidenschaft gezogen wurde», sagt der PSG-Stürmer.
Im Interview mit dem argentinischen Fernsehsender TyC Sports führt Lionel Messi aus: «Die Wahrheit ist, dass es mich sehr hart getroffen hat. Und es hat bei mir Spuren hinterlassen, es gab Nachwirkungen vor allem in der Lunge.»
Zu frühe Rückkehr hat geschadet
Er habe keine Angst gehabt und aus Ehrgeiz sogar gegen den Rat der Ärzte früher angefangen. Nach drei Spielen Pause kehrte er am 23. Januar beim 4:0 gegen Stade Reims zurück, als er in der letzten halben Stunde des Spiels eingewechselt wurde. Aber es war rückblickend zu früh und hatte negative Folgen.
«Ich bin zurückgekommen, bevor ich es hätte tun sollen. Und es wurde schlimmer, weil ich zu voreilig war. Das hat mich zurückgeworfen», erklärt der 34-Jährige. Er habe es nicht mehr ertragen, nichts zu tun: «Ich wollte laufen und trainieren - ich wollte einfach weitermachen. Und am Ende wurde es noch schlimmer.»
Messi erwartet Besserung in zweitem PSG-Jahr
Messis erste Saison bei den Parisern nach seinem Wechsel vom FC Barcelona war mässig. In 34 Pflichtspielen traf er nur elfmal. Am Ende wohl auch eine Folge seiner Infektion. Nun aber ist er wieder optimistisch. «Dieses Jahr wird anders.»
«Ich bin bereits auf das vorbereitet, was kommt. Ich kenne den Verein, ich kenne die Stadt, ich fühle mich etwas wohler. In der Umkleidekabine mit meinen Teamkollegen, und ich weiss, dass es anders sein wird», sagt Lionel Messi.