Manchester City Trainer Pep Guardiola geht davon aus, dass der Club im Ernstfall keine Nationalspieler für die anstehenden WM-Qualispiele abstellen wird.
City-Cheftrainer Pep Guardiola. Foto: Shaun Botterill/Pool Getty/AP/dpa
City-Cheftrainer Pep Guardiola. Foto: Shaun Botterill/Pool Getty/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Manchester City wird wohl keine Natispieler in Risikoländer abstellen.
  • Der Club bestätigt damit die Haltung der Liga.
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«Es macht keinen Sinn, für die Nationalmannschaft zu spielen und dann zurückzukommen und zehn Tage in einem Hotel zu bleiben. Wir spielen gegen Leicester und sie können dann nicht auflaufen. Ich denke, die Position des Vereins ist, dass sie nicht reisen werden», sagte Pep Guardiola (50), Trainer von Manchester City.

Zuvor hatten die Clubs der Premier League mitgeteilt, sie würden keine Spieler für WM-Qualifikationsspiele in jene Länder abstellen. Falls diese wegen der Corona-Pandemie auf der sogenannten Roten Liste der britischen Regierung stehen.

Die Entscheidung betrifft fast 60 Spieler aus 19 Premier-League-Clubs, die im September in 26 Länder der Roten Liste reisen sollten. Betroffen ist auch Manchester City mit mehreren Spielern.

Auf der Liste stehen überwiegend Länder in Südamerika und Afrika. Einreisende aus diesen Ländern müssen sich für zehn Tage in Hotelquarantäne begeben. Die spanische Profi-Liga will alle Clubs unterstützen, die keine Spieler für die WM-Qualifikationsspiele in Südamerika abstellen wollen. Auch der französische Ligaverband hatte den Fussball-Weltverband kritisiert.

FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte derweil die Fussballligen und Vereine dazu aufgerufen, ihre Nationalspieler für die anstehenden Länderspiele abzustellen. Es gelte sich solidarisch zu verhalten, «wie es sich für den weltweiten Fussball gehört».

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