Mats Hummels mit Eigentor bei Roma-Kanterniederlage
Nach langer Wartezeit gibt Mats Hummels (35) bei der AS Roma sein Debüt. Das verläuft aber anders, als erhofft: Ihm unterläuft beim 1:5 ein Eigentor.
Das Wichtigste in Kürze
- Fiorentina bezwingt die AS Roma deutlich mit 5:1.
- Mats Hummels unterläuft nach seiner erstmaligen Einwechslung ein Eigentor.
Mats Hummels erlebt einen schwierigen Start bei der AS Roma. Sein erstes Spiel für den italienischen Klub endete mit einem unglücklichen Eigentor und einer vernichtenden 1:5-Niederlage.
Die italienische Presse geht mit dem 35-Jährigen nicht gnädig um. Die «Gazzetta dello Sport» bezeichnete sein Debüt als «unter einem schlechten Stern stehend», während «Tuttosport» von einem «Albtraum-Start» sprach.
Lange Wartzeit auf das Debüt – dann gleich ein Eigentor
Hummels hatte am 4. September bei der Roma unterschrieben und musste fast zwei Monate auf seinen ersten Einsatz warten.
Als er schliesslich eingewechselt wurde, dauerte es nur vier Minuten bis zum fatalen Moment: Mit einem unglücklichen Kopfball beförderte er den Ball ins eigene Tor und besiegelte damit das Schicksal seines Teams.
Die Niederlage hat auch Auswirkungen auf die Position des Trainers Ivan Juric. Dieser ist seit fünf Wochen im Amt und muss nun bereits um seinen Job bangen.
Gerüchte über eine mögliche Rückkehr seines Vorgängers Daniele De Rossi machen die Runde. Eine Forderung, die von den Fans mit Nachdruck unterstützt wird.
Roma-Trainer Juric: «Heute hat alles gefehlt»
«Ich habe nie daran gedacht, zurückzutreten, eine Niederlage ändert nichts. Wir wissen, wie Fussball ist, wir arbeiten, andere entscheiden. Heute Abend hat alles gefehlt. Die Spieler schienen auf dem Rasen wie verloren», sagte Juric nach dem Spiel.
Die AS Roma liegt nach einer bisher enttäuschenden Saison auf dem elften Platz in der Serie A. Hummels' Eigentor wurde vom «Corriere dello Sport» als «Sinnbild eines Zusammenbruchs auf der ganzen Linie» für die Römer bezeichnet.
Als nächster Gegner wartet am Donnerstag der FC Turin auf die Roma und Mats Hummels.