Nach WM-Aus: Fodas Zukunft in Österreich offen

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Österreich,

Seit 1998 träumt Österreich von der Teilnahme an der Fussball-Weltmeisterschaft. Leider wird es ein Traum bleiben. Auch die Zukunft von Foda ist unklar.

österreichische fußballnationalmannschaft
Franco Foda, österreichische Fußballnationalmannschaft. Foto: Erwin Scheriau/APA/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Traum für die österreichische Fussballmannschaft zur WM-Teilnahme ist geplatzt.
  • Österreich wartet seit 1998 auf eine WM-Teilnahme.
  • Für Franco Foda könnte das kommende Länderspiel das letzte als Teamchef sein.

Für Franco Foda könnte sein anstehendes 48. Länderspiel als Teamchef der österreichischen Fussballnationalmannschaft sein letztes sein. Nach dem Verpassen der WM-Qualifikation gegen Wales ist der 55-jährige Deutsche zumindest am Dienstag im Testspiel gegen Schottland noch eingeplant. «Da wird Foda noch auf der Bank sitzen», sagte ÖFB-Präsident Gerhard Milletich im ORF-Interview.

Wer die Auswahl in den Nations-League-Spielen im Juni betreuen wird, ist offen. Fodas Kontrakt endet durch das Verpassen der WM in Katar Ende März. «Wir müssen eine Lösung finden, die kann mit oder ohne Foda sein», sagte Milletich. Eine Entscheidung soll im April fallen.

Die österreichische Fussballnationalmannschaft wartet seit 1998 auf die WM

«Wichtig ist, dass man nach dem Spiel keine emotionalen Aussagen tätigt, sondern Ruhe bewahrt. In den nächsten Tagen werden wir dann über andere Dinge reden», sagte Foda. Österreich wartet seit 1998 auf eine WM-Teilnahme, die Qualifikation für die EM hatten Foda und sein Team geschafft.

«Ich bin mit vollem Stolz Nationaltrainer von Österreich», sagte Foda. Was für seine Verlängerung spreche, könne er nicht entscheiden: «Das müssen andere Personen beurteilen, die nah an der Mannschaft dran sind, die sehen, wie wir arbeiten.»

Grosse Enttäuschung spürbar

Foda konnte 27 seiner bisherigen 47 Spiele gewinnen. Nur Hugo Meisl fuhr mit 71 mehr Siege ein. Die österreichische Fussballnationalmannschaft hat nicht ein Pflichtspiel gegen ein Team gewonnen, das in der Weltrangliste vor Österreich steht. Und zwar die letzten viereinhalb Jahre nicht.

«Klar war die WM-Qualifikation nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir sind alle extrem enttäuscht», sagte Foda nach dem Duell gegen Wales. «Aber wir haben in den letzten Jahren viel bewegt, wir haben einiges erreicht. Es ist nicht so, dass wir erfolglos waren», sagte Foda.

Traum von der WM geplatzt

Auch für zahlreiche Bundesliga-Profis im Austria-Team ist der «Riesentraum» von der WM (Sportchef Peter Schöttel) geplatzt: Nur Bayern-Spieler Marcel Sabitzer traf (64. Minute) nach dem Doppelschlag von Wales-Superstar Gareth Bale. Asse wie Xaver Schlager (VfL Wolfsburg) und Christoph Baumgartner (TSG 1899 Hoffenheim) konnten ihrer Mannschaft nicht entscheidend helfen.

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