Neapel gewinnt Pokalfinale gegen Juventus
Der SSC Neapel um den Ex-Leipziger Diego Demme hat im Elfmeterschiessen gegen Rekordmeister Juventus Turin zum sechsten Mal in seiner Geschichte den italienischen Pokal gewonnen.
Das Wichtigste in Kürze
- «Wir haben gekämpft von der ersten bis zur letzten Minute.
Nach dem 0:0 in der regulären Spielzeit verfehlte Turin im wegen der Corona-Krise leeren Stadio Olimpico von Rom die beiden ersten Versuche vom Punkt und verlor am Ende 2:4. Cristiano Ronaldo durfte gar nicht mehr antreten, nachdem zuvor Paulo Dybala an Neapels Torwart Alex Meret gescheitert war und Danilo den Ball über das Tor geschossen hatte.
«Wir haben gekämpft von der ersten bis zur letzten Minute. Ich bin wirklich stolz, Teil dieses Teams zu sein», sagte Meret nach dem Erfolg. «Wir freuen uns über die erste Trophäe, aber es gibt noch viel zu tun. Mit diesem Spirit müssen wir weitermachen und versuchen in der Meisterschaft aufzuholen.»
In der regulären Spielzeit hatte das von Gennaro Gattuso trainierte Neapel schon einige gute Chancen auf den Siegtreffer, scheiterte aber jedes Mal an Gianluigi Buffon - zuletzt in der Nachspielzeit mit einem Kopfball von Nikola Maksimovic, den Buffon sensationell gerade so vor der Linie abwehrte. Dennoch reichte Juve diese Glanztat nicht. Die Chance auf das Triple aus Meisterschaft, Champions League und Pokal ist damit hin. In der Liga ist Turin Tabellenführer. Neapel liegt vor dem Wiederbeginn der Serie A am Wochenende auf Rang sechs.