Newcastle United: Schär-Club vor 360-Millionen-Übernahme
Bekommt Fabian Schär bei Newcastle United bald neue Eigentümer? Der Premier-League-Club des Schweizers steht offenbar vor einer Millionen-Übernahme.
Das Wichtigste in Kürze
- Nati-Star Fabian Schär bekommt bei Newcastle United womöglich neue Eigentümer.
- Club-Präsident Mike Ashley soll mit einem Verkauf des Vereins einverstanden sein.
- Die Übernahme der «Magpies» dürfte rund 360 Millionen Franken wert sein.
Fabian Schär könnte sich bei Newcastle United bald unter neuer Führung sehen. Englischen Medienberichten zufolge steht der Premier-League-Club nämlich vor einer möglichen Übernahme.
Eigentümer Mike Ashley soll demnach bereits einem Kaufpreis von rund 360 Millionen Franken zugestimmt haben.
An der Spitze der Kaufinteressenten steht die Investorin Amanda Staveley. Die 47-Jährige ist keine Unbekannte im englischen Spitzenfussball. Sie hatte auch schon bei der Übernahme von Manchester City durch Sheikh Mansour 2008 die Finger im Spiel.
Staveley ist jedoch bei weitem nicht die Einzige, die sich an der Übernahme beteiligen würde. Der grösste saudi-arabische Staatsfonds, der Public Investmend Fund, wird ebenfalls als Teilhaber gelistet.
Auch die britischen Geschäftsleute David und Simon Reuben sind involviert. PIF soll rund 80 Prozent der Anteile an Newcastle übernehmen, die restlichen 20 teilen sich Staveley und die Reuben-Brüder
Ende der Ashley-Ära bei Newcastle United?
Für die Fans von Newcastle United ist ein potenzieller Abschied von Eigentümer Mike Ashley ein Silberstreif am Horizont. Der streitbare Club-Präsident ist bei den Anhängern der Magpies alles andere als beliebt. Unter Ashley war man zweimal abgestiegen, die anfangs erhofften Erfolge blieben aus.
Zuletzt machte sich Ashley auch aufgrund seiner Reaktion auf die Corona-Krise unbeliebt. Newcastle forderte von den Saisonticket-Abonnenten bereits die Gebühren für die kommende Spielzeit ein.
Angesichts der ungewissen Situation und der finanziellen Sorgen vieler Fans fiel die Reaktion darauf wenig positiv aus.
Schon Ende 2017 wollte Ashley den Club verkaufen, auch damals war Staveley unter den Interessenten. Die Verhandlungen verliefen dann aber im Sande. Im Januar 2020 waren erstmals Informationen durchgesickert, wonach auch Saudi-Arabien in die Übernahme involviert ist. Das führte zu Kritik unter anderem von Amnesty International.