Neymar: Darum war sein PSG-Wechsel zum Scheitern verurteilt
PSG und Neymar (31) sorgten wahrlich für keine Liebesgeschichte. An allen Ecken und Enden drückte der Schuh. Wieso ging der Wechsel nach hinten los?
Das Wichtigste in Kürze
- War der Neymar-Transfer zu PSG von Beginn weg zum Scheitern verurteilt?
- Der Stürmer wechselte im vergangenen Sommer von PSG zu Al-Hilal.
- Auch in der Wüste wird der Brasilianer von Verletzungen nicht verschont.
Es war ein Königstransfer. Neymar verliess den FC Barcelona in Richtung PSG. Für rund 220 Millionen Franken ging der Deal 2017 über den Tisch.
Es wurde nie die grosse Liebe – wegen DIESEM Grund?
Gemäss der französischen Zeitung «L'Equipe» wurde nämlich schon beim Transfer nichts Gutes entdeckt. Neymar kam in Paris mit einem Ermüdungsbruch am Fuss an. Ein Mittelfussknochen war gebrochen, zu einer Operation kam es aber nicht.
Bei PSG brach sich der Edeltechniker dann 2018 und ein zweites Mal 2019 den Mittelfuss. Das sorgte zweimal für einen monatelangen Ausfall. Hätte PSG den Brasilianer vorher also besser operieren lassen sollen?
Verletzungshexe schlägt bei Neymar auch in Saudi-Arabien zu
Neymar und PSG – es wurde nicht die grosse Liebe. Beim grossen Ziel, die Champions League zu gewinnen, scheiterte man. Schliesslich zog man im vergangenen August die Reissleine.
Der brasilianische Superstar verliess die französische Hauptstadt in Richtung Wüste. Er wechselte wieder in eine Hauptstadt, diesmal aber nach Riad, Saudi-Arabien. Neuer Ort, neues Glück? Fehlanzeige!
Die ersten vier Spiele bei Al-Hilal war der Star verletzt. Muskuläre Probleme machten ihm zu schaffen. Darauf folgten die ersten drei Spiele in der Saudi Pro League und zwei weitere in der AFC Champions League. Diese blieben auch vorläufig die einzigen fünf Partien, denn der Stürmer verletzte sich erneut, diesmal aber bei der Seleção.
Im Brasilien-Trikot reisst sich Neymar das vordere Kreuzband und den Meniskus. Der Superstar fällt deshalb bis mindestens April 2024 aus.
Mittlerweile wurde der Brasilianer sogar aus dem Kader von AL-Hilal «gestrichen». Denn durch seine lange Verletzung würde er das Ausländer-Kontingent belasten. Es dürfen nur acht ausländische Spieler pro Team in der saudischen Liga spielen.