Nicht einmal Yann Sommer kann die Bayern vor Manchester City retten
Yann Sommer geht mit Bayern München auswärts bei Manchester City in der Champions League mit 0:3 unter – und ist dabei noch der beste Mann bei den Münchnern.
Das Wichtigste in Kürze
- Yann Sommer rettet die Bayern mit mehreren Glanzparaden vor einem Debakel.
- Trotzdem fertigt Manchester City die Münchner im Viertelfinal-Hinspiel mit 3:0 ab.
- Eine Mini-Chance auf den Halbfinal-Einzug in Champions League bleibt für die Bayern.
Manchester City erwischt Bayern München am Dienstagabend auf dem falschen Fuss: Der englische Tabellen-Zweite fertigt den deutschen Rekordmeister zuhause mit 3:0 ab. Und die Münchner hätten sich auch über drei, vier Gegentore mehr nicht beschweren dürfen.
Dass im Rückspiel noch eine Mini-Chance auf den Halbfinal-Einzug in der Champions League besteht, liegt an Yann Sommer. Der Schweizer Nati-Torhüter ist mit Abstand der beste Mann bei den Bayern und verhindert mit seinen Glanzparaden ein echtes Debakel.
Starke Paraden von Yann Sommer sind zu wenig
Die erste Heldentat packt Sommer nach einer halben Stunde gegen Ilkay Gündogan aus. Nach einem Luft-Zweikampf gegen Jack Grealish liegt der Schweizer schon am Boden. Trotzdem pariert er den Gündogan-Nachschuss mit einem Hammer-Fussreflex.
Nach einer knappen Stunde ist der Nati-Torhüter erneut zur Stelle. Die Citizens spielen einen Eckball zur Mitte, dort kommt Rúben Dias zum Abschluss. Mit den Fingerspitzen schiebt Sommer den Ball noch über die Querlatte.
Eine Viertelstunde vor Schluss – mittlerweile steht es 0:2 aus Bayern-Sicht – rettet Sommer gegen den eingewechselten Alvarez. Nach einem Zuspiel von links schiesst der Argentinier auf das lange Eck. Sommer macht sich lang und dreht den Ball um den Pfosten.
Mini-Hoffnung auf den Halbfinal-Einzug lebt
Und kurz vor Schluss folgt die letzte Glanztat des Abends. Diesmal ist es Rodri – der das sensationelle 1:0 erzielt hatte – der nach einem Eckball zum Abschluss kommt. Und auch hier packt Yann Sommer noch eine mirakulöse Parade aus.
Ohne den Schweizer hätten die Münchner am Dienstag in Manchester auch mit 0:5 oder 0:6 verlieren können. So bleibt die kleine Hoffnung, mit einem Fussball-Wunder in München in einer Woche noch die Wende zu schaffen.